Wartberger kämpft um den Ninja-Warrior Titel

Foto: Obendorfer Markus
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Bei der TV-Show „Ninja Warrior Germany“ kämpfen sich Woche für Woche Muskelpakete durch den „härtesten Parcours der Welt“. Weltweit haben bisher nur neun Athleten den Kampf um den Ninja-Warrior-Thron gewonnen. Einer, der diesen auch besteigen möchte, ist der Wartberger Markus Obendorfer.

WARTBERG (mach). Die Sportbegeisterung steckte beim sympathischen Fitnessfan schon früh in den Kindesbeinen bzw. -armen. „Ich hing schon als Kind minutenlang an der Wäscheleine“, schmunzelt Markus. Im Fernseher verfolgte Klein-Markus die japanische Action-Show Takeshi’s Castle: Die Kandidaten hatten viele verrückte und kräftezehrende Aufgaben zu bewältigen wie einen Fluss auf wackeligen Steinen zu überqueren oder als Schaumstoff-Kegel verkleidet einer riesigen Bowlingkugel auszuweichen. Als er Jahre später vom deutschen Ableger „Ninja Warrior Germany“ hörte, reifte in ihm der Gedanke, es mal selbst zu probieren, „ich musste mich mit einem coolen Video bewerben und wurde daraufhin zum Casting eingeladen“. Der 1. Versuch scheiterte nicht an seiner Balance, Finger- und Sprungkraft, sondern an einem Interview. Beim „Ninja Warrior Austria“ erfüllte sich dann sein Kindheitstraum – er war dabei!


Jump’n‘run

Die Athleten müssen Hindernisse mit klingenden Namen wie die Himmelsleiter und die Rasierklingen bewältigen. Eine vertikale Wand hochspringen oder sich einen Glas-Kamin hochkämpfen. Wer sich einen Fehler erlaubt, geht im wahrsten Sinn des Wortes baden. „Die Hindernisse kann man vorher nicht testen. Es gilt das Prinzip „first try“, erzählt der Wartberger „Tarzan“.
Die besten Voraussetzungen hat Markus auf alle Fälle mitgebracht, er ist sowieso ständig im Training. Wenn die Sportskanone nicht gerade hauptberuflich Couch-Potatoes zu einem gesünderen Lebensstil animiert oder Promis wie Hillary Swank oder JP. Gaultier am Lifeball beschützt, stürzt er sich bei der Rallye Red Bull Romaniacs mit seiner Enduro in der rumänischen Wildnis unwegsame Hänge hinunter. Oder watet bei Wettbewerben wie dem OCR oder Spartan Race durch Flüsse, wirft sich in den Schlamm, klettert über Gerüste und kriecht durch Wasser und Matsch.

Markus und die starken Männer

Den Titel „Ninja Warrior“ trägt am Ende nur jener, der den knallharten Parcours bis zum Schluss überwindet. „Dafür braucht es enorme Körperbeherrschung, Kraft und Ausdauer“, sagt Top-Athlet Markus Obendorfer. Bei Ninja Warrior Austria hangelte er sich von Hindernis zu Hindernis, beim Sprung zum Kletternetz landete das Muskelpaket im Wasser. „Den Parcours kann man zu Hause üben, aber da sind keine blendenden Kameras auf dich gerichtet“, beschreibt Markus die physischen und psychischen Herausforderungen. An seine körperlichen Grenzen zu stoßen, war für ihn eine tolle Erfahrung.

„Der Hype ist riesig“…

Immer mehr Sportbegeisterte wollen bei der actionreichen Show um den Sieg rittern. Um sich auf die tückischen Übungen vorbereiten zu können, pilgern Gleichgesinnte sogar aus Wien, Vorarlberg und Deutschland zum Ninja Warrior-Trainingscamp von Markus in Wartberg. Im und rund um das umgebaute Whirlpool-Haus wird seitdem nicht mehr entspannt, sondern beobachtet von gackernden Hühnern und Enten geklettert, gehangelt und geschwungen. Ein großes Anliegen ist dem österreichischen Klimmzugmeister auch, dass Kinder nicht auf der Couch, sondern in seinem kräfteraubenden „Ninja Garden“ herumhängen und als „Super Marios“ Jump’n‘run-Spiele nicht nur auf Konsolen meistern.


Und weil aller guten Dinge drei sind…

... will es Markus in der aktuellen 3. Staffel von „Ninja Warriors Germany“ wieder wissen, was er drauf hat. Daumen drücken heißt es am Freitag, dem 2.11., um 20:15 Uhr auf RTL: Da zeigt der durchtrainierte Wartberger, dass es außer dem Gösser-Muskel noch andere gibt.

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