Auf Ex-Schwager in Grünburg geschossen
38-Jähriger wird wegen Mordes angeklagt
Wie der ORF OÖ berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Steyr Mordanklage gegen jenen mittlerweile 38-jährigen Mann erhoben, der in Grünburg seinen Ex-Schwager erschossen haben soll. Ein psychiatrisches Gutachten ergab, dass der Mann zum Zeitpunkt der Bluttat wohl zurechnungsfähig war.
GRÜNBURG. Der mutmaßliche Täter aus dem Bezirk Amstetten wird beschuldigt, Anfang März 2023 vier Schüsse auf seinen ehemaligen Schwager abgefeuert zu haben. Die Waffe dürfte sich rechtmäßig in seinem Besitz befunden haben. Zwei der Schüsse seien tödlich gewesen, das Opfer erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Der Schütze flüchtete, konnte aber schließlich an seiner Wohnadresse festgenommen werden. Die Tatwaffe – eine Pistole – wurde sichergestellt.
Bei der Einvernahme kam heraus, dass der damals 37-Jährige offenbar ein Problem mit dem Opfer hatte. Er gab an, er sei nicht einverstanden, wie der 43-Jährige seine Nichte und Neffen erziehe. Er habe nicht gewollt, "dass die Kinder so werden wie der Vater". Er bezeichnete seinen Ex-Schwager auch als "Narzisst".
Laut Andreas Pechatschek, Sprecher der Staatsanwaltschaft, werde der Prozess frühestens im September beginnen.
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