40 Jahre Partnerschaft zwischen Molln und Buseck

Vertreter von drei Vereinen (Musikverein Molln, Schützenverein und Siedlerverein Molln) nahmen neben den Vertretern der örtlichen Politik und sonstigen Buseck-Fans teil. Gefeiert wurde ein ganzes Wochenende lang – mit der bekannten deutschen Hingabe und Gründlichkeit. Den Gästen wurde bei großteils herrlichem Sonnenschein ein Programm geboten, das keine Wünsche übrig ließ.
Am Freitag gab es ein "gemütliches Beisammensein", am Samstag stand das Frühlingsfest im Schlosspark auf dem Programm, das vom Musikverein Molln und den Spielleuten der Busecker Schlossremise musikalisch gestaltet wurde. Die Prangerschützen des Schützenvereines Molln waren die „Hingucker“ des Tages. Sie verliehen insgesamt der gesamten Partnerschaftsbegegnung eine besondere Note.
Am Samstagabend fand der eigentliche Festakt statt, bei dem der Partnerschaftsbund erneuert und bekräftigt wurde. Durch den Abend führte der allseits bekannte Wilfried Schneider aus Buseck, der als „Urgestein“ der Partnerschaft bezeichnet werden kann. Bürgermeister Erhard Reinl und Mollns Bürgermeisterin Renate Rettenegger hielten in ihren Ansprachen Rückschau auf die letzten 40 Jahre.

Kriegswirren als Ursprung
Der Ursprung der Partnerschaft geht in die Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges zurück. Damals lernte der Busecker Karl Hahn die Mollnerin Anni Ferstl kennen und lieben. Die beiden heirateten und legten damit unbewusst den Grundstein für die Gemeindepartnerschaft. 2013 fand erneut eine mit der Partnerschaft in Verbindung stehende Hochzeit statt, nämlich von Robert Bachmayr aus Molln und Anne Renger aus Buseck-Oppenrod. Wenn das kein gutes Omen für eine intensive Fortführung der Beziehungen zwischen Buseck und Molln ist?
Nach einem Ökumenischen Gottesdienst und dem Mittag-essen traten am Sonntag die Mollner unter Salut-Schüssen der Prangerschützen wieder die Heimreise an. Alle freuen sich schon auf die Rückfeier, die am 4. und 5. September in Molln stattfinden wird.

Fotos: Alfred Spannring