524 Babys erblickten 2014 im Bezirk Kirchdorf das Licht der Welt
Entgegen dem Trend wurden im Bezirk Kirchdorf im Vergleich zu 2013 weniger Kinder geboren
KIRCHDORF (sta). Erfreut zeigt sich Familienlandesrat Landeshauptmann-Stv. Franz Hiesl über das vermehrte Kinderlachen in Oberösterreich, wie die veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria beweisen: „Jetzt ist es offiziell - Oberösterreich verzeichnet mit +4,8 Prozent einen Babyboom im Jahr 2014“.
Insgesamt erblickten 14.441 Babys das Licht der Welt. So viele Geburten gab es in Oberösterreich das letzte Mal im Jahr 1998. Die hohe Geburtenzahl wirkte sich auch deutlich auf die Fertilitätsrate aus. „2014 bekamen die Oberösterreicherinnen im Schnitt 1,61 Kinder“, stellt Franz Hiesl fest. 2013 betrug die durchschnittliche Kinderanzahl pro Frau noch 1,55. „Es freut mich besonders, dass Oberösterreichs Frauen im Bundesländervergleich gemeinsam mit Vorarlberg die meisten Kinder zur Welt bringen. „Oberösterreich ist ein Land, wo Kinder willkommen sind“, so Familienreferent Franz Hiesl.
Bezirk Kirchdorf mit einem Minus
Der Bezirk Kirchdorf verzeichnete 524 Lebendgeborene. Das sind um 6,1 Prozent weniger, als noch ein Jahr zuvor. Damit verzeichnet man laut Statisik Austria auch das größte Minus aller Bezirke in Oberösterreich. Einen Boom erlebte hingegen der Bezirk Eferding mit einem Plus von 39,8 Prozent und 355 Geburten mehr als im Jahr zuvor.
Statistische Besonderheiten in Oberösterreich
· Eine Frau brachte im Alter von 36 Jahren ihr 11. Kind zur Welt.
· Eine Mutter bekam mit 46 Jahren Zwillinge.
· Der jüngste verheiratete Vater war 18 Jahre alt, der älteste Vater war mit 79
Jahren um 34 Jahre älter als die 45-jährige Mutter des Babys.
· Den maximalen umgekehrten Altersunterschied gab es mit 16 Jahren: dabei
handelte es sich um das Kind eines 30-jährigen Vaters und einer 46-jährigen
Mutter.
· Im Jahr 2014 war die jüngste Mutter erst 13 Jahre alt, die drei ältesten Mütter
waren 48 Jahre alt.
Oberösterreich tut mehr
Mit rund 6,5 Millionen Euro werden Oberösterreichs Familien auch im Jahr 2015 wieder kräftig unterstützt. Neben finanziellen Zuschüssen wie dem Kinderbetreuungsbonus und der Schulbeginn- bzw. Schulveranstaltungshilfe werden auch die Angebote auf dem Elternbildungssektor kontinuierlich ausgebaut. Eine wahre Erfolgsgeschichte ist die OÖ Familienkarte, mit der sich 150.000 Familien bei über 1.700 Partnerbetrieben jährlich über 9 Millionen Euro sparen. "Dass wir mit unserer Familienpolitik auf dem richtigen Weg sind, hat auch die Familienbefragung bestätigt. Immerhin sagen 90 Prozent der Befragten, dass Oberösterreich ein kinderfreundliches Land ist und rund drei Viertel der Eltern fühlen sich durch die oberösterreichische Familienpolitik unterstützt", sagt Familienreferent LH-Stv. Franz Hiesl.
Statistik Austria: Höchste Fertilität in Oberösterreich und Vorarlberg
Am höchsten lag auch 2014 die Gesamtfertilitätsrate in Oberösterreich und Vorarlberg mit 1,61 Kindern pro Frau. Über dem Bundesdurchschnitt von 1,46 Kindern pro Frau lagen 2014 zudem Salzburg, Niederösterreich, während Kärnten, Wien und die Steiermark geringere Werte aufwiesen. Am niedrigsten war die Gesamtfertilitätsrate 2014 im Burgenland mit durchschnittlich nur 1,33 Kindern pro Frau.
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