Kirchdorf an der Krems
56.000 Euro für die Frauen- und Mädchenberatungsstelle BERTA

LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und Beate Zechmeister, Leiterin Frauenreferat des Landes OÖ | Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
  • LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und Beate Zechmeister, Leiterin Frauenreferat des Landes OÖ
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Das Frauenreferat des Landes OÖ unterstützt die Frauen- und Mädchenberatungsstelle BERTA Kirchdorf heuer mit 56.329 Euro.

KIRCHDORF/KREMS. „Unsere Frauenberatungsstellen leisten einen extrem wichtigen Beitrag für Mädchen und Frauen in Oberösterreich. Daher ist es mir auch ein Bedürfnis, mich bei der Geschäftsführerin von BERTA und ihrem Team sehr herzlich für ihr Engagement, ihre Kompetenz und ihre wertvolle Arbeit zu bedanken. Sie stehen Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenslagen zur Seite und unterstützen diese bestmöglich auf ihrem Weg“, so LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Regionale Anlaufstelle in allen Lebenslagen

Frauen und Mädchen in allen Lebenslagen können sich an die Frauen- und Mädchenberatungsstelle BERTA als regionale Anlaufstelle im Bezirk Kirchdorf wenden. Kostenlos und vertraulich informiert und berät das Team seit 2007 Klientinnen im Bezirk. BERTA bietet Unterstützung, Entlastungsgespräche, psychosoziale Beratung und prozessorientiertes Coaching zu den vielfältigen Themen, die Mädchen und Frauen beschäftigen. Weiters wird juristische Beratung zu Themen wie Alimente, Erbrecht, Obsorge, Scheidung, Unterhalt, etc. angeboten. Mädchen und Frauen in bewegten Lebenssituationen und Krisenzeiten zu unterstützen und sie für ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben zu stärken, ist dem Team von BERTA ein besonderes Anliegen.

Zwei Übergangswohnungen

BERTA bietet im Bezirk Kirchdorf auch zwei Übergangswohnungen für Frauen mit und ohne Kinder an. Frauen und deren Kinder können dadurch aus gesundheitlich belastenden und krankmachenden Konflikt- und Beziehungssituationen aussteigen. Diese gut leistbaren Übergangswohnungen können bis zu maximal sechs Monate von den Frauen genutzt werden. In dieser Zeit erhalten die Frauen auch vertrauliche Beratung und Unterstützung mit dem Ziel, ein selbstbestimmtes, existenzgesichertes und gewaltfreies Leben aufzubauen.

2023 fördert das Frauenreferat des Landes Oberösterreich die Beratungsstelle BERTA mit insgesamt 56.329 Euro für den laufenden Aufwand der Beratungsstelle und den Betrieb der Frauenübergangswohnung. Bei der Fördersumme für den laufenden Aufwand gibt es somit eine Erhöhung von 9 Prozent.

„Es ist wichtig, dass wir uns neuen gesellschaftlichen Herausforderungen mutig, aber auch umsichtig stellen und uns immer wieder fragen, was die Menschen in Oberösterreich brauchen, um ihre Chancen bestmöglich nutzen zu können und wie wir sie dabei unterstützen können. Der Schutz von und die Hilfe für Frauen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, ist mir ein großes Anliegen und ich unterstütze die wichtige Arbeit der Frauenberatungsstellen in Oberösterreich gerne mit einer Förderung aus dem Budget des Frauenreferats.“
Christine Haberlander

Die 22 Frauenvereine und –beratungsstellen, die vom Frauenreferat des Landes Oberösterreich gefördert werden, sind wichtige Serviceeinrichtungen im städtischen Bereich und im ländlichen Raum gut vernetzt mit Sozialeinrichtungen, Vertrauensanwältinnen, Gewaltschutzzentren, Frauenhäusern und Kinderschutzeinrichtungen, zumal auch das Thema Gewalt in der Familie immer mehr bei den Beratungen zur Sprache kommt. Auf der Homepage des Frauenreferates finden Sie rasch und unkompliziert alle Frauenberatungsstellen.

Online Frauenberatung Oberösterreich

Ergänzend zu diesem umfangreichen Angebot vernetzten sich zahlreiche oberösterreichische Frauenberatungsstellen und bieten seit nunmehr einem Jahr die Online Frauenberatung Oberösterreich als One Stop Shop zur Frauen- und Mädchenberatung an. Onlineberatung ist eine erste Orientierung bei schwierigen Lebenssituationen. Sie ist professionell, rund um die Uhr, schnell, anonym und kostenlos. Diese Form der Beratung hilft vor allem jenen Frauen und Mädchen, denen es leichter fällt, ihre Gedanken niederzuschreiben als auszusprechen.

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