Auf die Post kann man sich verlassen
SCHLIERBACH (sta). SCHLIERBACH (sta). Da staunte Josefine Zweckmair aus Schlierbach nicht schlecht, als sie genau nach zweieinhalb Jahren einen Brief, den sie nach Afrika schickte, ungeöffnet wieder in den Händen hielt. "Seit 30 Jahren schicke ich an Schwester Bertholde, die in Simbabwe schon über 50 Jahre als Missionarin arbeitet, Post. Genau gesagt sind es bereits 427 Pakete, die den Weg von Schlierbach nach Afrika gefunden haben. Bisher ist auch alles angekommen", schmunzelt die Schulfreundin der Schlierbacher Missionarin. Hauptsächlich sind es Second-Hand-Kleider, die Zweckmair nach Simbabwe schickt. "Bis vor ein paar Jahren habe ich meiner ehemaligen Arbeitskollegin auch noch Lebensmittel geschickt. Das ist aber jetzt leider nicht mehr erlaubt." In den nächsten Wochen wird der "verlorene Sohn" sich wieder auf die Reise nach Afrika machen. " Ich werde ihn wieder in ein Paket hinein geben, so wie ich das ja auch meistens mache. Schwester Bertholde wird staunen, wenn sie von dieser Geschichte erfährt", lacht die Schlierbacherin die meint: "Es hat aber auch was Gutes, auf die Post kann man sich verlassen und es geht auch nichts verloren."
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