Berlakovich besucht „Haus der Region“ im Alten Pfarrhof
STEINBACH/STEYR (sta). Bei einem Besuch im Alten Pfarrhof in Steinbach an der Steyr machte sich Umwelt- und Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich, der auch für das Programm LEADER zuständig ist, persönlich ein Bild von Regionalentwicklungsarbeit in Steyr-Kirchdorf.
Im Gespräch mit den LEADER-Obmännern, Geschäftsführern und den Mitarbeiterinnen des Regionalmanagements OÖ zeigte sich der Minister angetan von der gemeinsamen Organisation und Bündelung der Kräfte an einem Standort. Als Vorzeigebeispiel bezeichnete er das „Haus der Region - Alter Pfarrhof“, wo es den Verantwortlichen des Regionalforums und der LEADER-Vereine bereits über Jahre und Jahrzehnte gelingt, eine gemeinsame Anlaufstelle für alle Gemeinden und Projektträger in 3 Bezirken zu bilden. Die Mitarbeiter/innen in den LEADER-Büros und in der Geschäftsstelle der Regionalmanagement OÖ GmbH können auf diesem Weg am besten ihre Kompetenzen für die Ziele und Anliegen aus der Region einbringen. „Bei uns in der Region wissen die Menschen, wenn sie Unterstützung für ihre Projektidee suchen, können sie in den Alten Pfarrhof kommen, dort wird man sich darum kümmern“, berichtet Steinbachs Bürgermeister Christian Dörfel über den Erfolg des Hauses.
Neben den historischen Räumlichkeiten waren es vor allem die Vielzahl und Art der Projekte, die in der Region auch in dieser EU-Förderperiode in hoher Qualität, mit Unterstützung aus dem „Alten Pfarrhof“, umgesetzt werden konnten, die den Minister beeindruckten.
In Vorbereitung auf die kommende EU-Programmperiode 2014-2020 gibt es in allen 44 Gemeinden der Region Gemeinderatsbeschlüsse, diesen Weg fortzusetzen und sich auch wieder mit 2 LEADER-Regionen (Traunviertler Alpenvorland und Nationalpark Oö Kalkalpen Region) zur Teilnahme am Programm zu bewerben.
Das Wichtigste ist jetzt die inhaltliche Vorbereitung darauf. Es muss in den nächsten Monaten gelingen, aussagekräftige Strategien für die nächsten 5 Jahre zu entwickeln. Mit verschiedenen Veranstaltungen und Workshops wird es dafür einen breiten Beteiligungsprozess geben, um die Anliegen und Ideen Vieler berücksichtigen zu können. Die Konzentration auf wenige Leitthemen und die Entwicklung möglichst konkreter Umsetzungsprojekte stehen dabei im Mittelpunkt.
Zusätzlich haben die Verantwortlichen auch zum Ziel, das „Regionalentwicklungsmodell Steyr-Kirchdorf“ insgesamt weiter zu entwickeln und künftig noch effizienter zu gestalten.
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