Das Erfolgsrezept heißt "Gemeinsamkeit"
Windischgarstens Bürgermeister Norbert Vögerl im Interview mit der BezirksRundschau.
BezirksRundschau: Herr Bürgermeister, wenn man nach Windischgarsten kommt, fällt einem auf, dass viel gebaut wird und sich an allen Ecken und Enden etwas tut.
Norbert Vögerl: Dieser Eindruck stimmt. In der Marktgemeinde Windischgarsten wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche erfolgreiche Projekte realisiert, und auch derzeit sind mehrere nachhaltige, zukunftsweisende Projekte im Gange.
Welche Projekte sprechen Sie dabei an?
Ein aktuelles Großprojekt ist der Umbau der Hauptschulen zu einem modernen Neuen Mittelschulzentrum (siehe Seite 12). Aber auch bei Kindergarten, Hort und Volksschule wird sich künftig einiges ändern. Für die nächste Legislaturperiode haben wir unter anderem die umfassende Sanierung des Kindergartens vor. Der Kostenvoranschlag beläuft sich derzeit auf 1,4 Millionen Euro.
Auch auf den Straßen im Ort wird umgegraben ...
Das ist richtig. Wir investieren rund 300.000 Euro in die Erneuerung und Asphaltierung unserer Straßen. Mit dem "Nepomukplatz" wird außerdem im Bereich Hauptstraße-Linzerstraße ein völlig neuer Platz gestaltet. Beim Gesundheitszentrum – dem ehemaligen Gerichtsgebäude – installieren wir einen neuen Fahrradständer mit Überdachung. Er hat zwar mit dem Straßenbau nichts zu tun, gehört aber auch zu den vielen Verkehrs-Verbesserungen in der Gemeinde.
Viele Gemeinden haben mit Abwanderung zu kämpfen. Wie schaut die Situation in Windischgarsten aus?
Windischgarsten ist eine beliebte Zuzugsgemeinde. Das macht sich auch an der Nachfrage nach Wohnraum bemerkbar, der wir mit dem Bau von Eigentums- und Mietwohnungen nachkommen. Für die dörfliche Entwicklung ist das besonders wichtig.
Im September stehen Wahlen an. Macht sich der Wahlkampf schon bemerkbar?
Nein, bei uns ist es ruhig. In Windischgarsten war die Gemeinsamkeit, das Miteinander, stets das Erfolgsrezept. Das muss man ganz klar in den Vordergrund stellen, dann steht den nächsten positiven Entwicklungsschritten auch in Zukunft nichts im Weg.
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