MINT-Region Traunviertel
Der Schlüssel für den künftigen Erfolg?
Das Technologie- und Innovationszentrum Kirchdorf rückt die MINT-Region Traunviertel in den Fokus und bündelt die Kräfte
KIRCHDORF. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – werden immer wichtiger. Knapp 100 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen, von Schülern über Lehrer bis hin zu Unternehmern und Partnern aus den fünf Bezirken Gmunden, Kirchdorf, Wels-Land, Linz-Land und Steyr-Land nahmen an einer interaktiven Auftaktveranstaltung im Technologie- und Innovationszentrum (TIZ) Kirchdorf teil. Dieses soll künftig als Koordinationsstelle für die MINT-Region Traunviertel fungieren. "Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu informieren und aktiv an der Initiative teilzunehmen", sagt Geschäftsführer Matthäus Radner.
Technik immer wichtiger
Radner unterstrich die herausragende Bedeutung der MINT-Fächer für die Zukunft und die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung, um Bildung in diesem Bereich in der Region zu stärken. Er ist sich sicher: "Eine fundierte MINT-Bildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft unserer Gesellschaft. Nur durch ein gemeinsames Engagement können wir sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um in einer zunehmend technologisierten Welt zu bestehen." Ein zentrales Ziel der Vernetzung ist es, die einzelnen Initiativen sichtbarer zu machen und eine durchgängige Bildung vom Kindergarten bis hin zum Gymnasium zu fördern.
Jürgen Rathmayr, Direktor im Gymnasium Schlierbach, ist überzeugt: "MINT-Kenntnisse sind die Grundlage für Fortschritt, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Wir haben an unserer Schule zahlreiche Angebote zusätzlich zu den klassischen MINT-Fächern. Ich schätze mich glücklich, viele hoch motivierte Lehrer zu haben, die es hervorragend verstehen, Neugierde und Begeisterung bei den Schülern zu entfachen." Sein Kollege Klemens Kepplinger, Direktor am Stiftsgymnasium Kremsmünster, ergänzt: "Wir setzen laufend Initiativen, um Schüler für diesen Bereich zu begeistern. In Zukunft werden wir vermehrt junge Menschen in technischen Berufen brauchen, die gelernt haben, diese neuen Möglichkeiten als sinnvolles Werkzeug menschengerecht zu verwenden." Ein Leitbetrieb im Bezirk Kirchdorf ist die Mark Metallwarenfabrik in Spital am Pyhrn. Geschäftsführerin Christina Rami-Mark sagt: "Mir ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche bereits im jungen Alter mit Digitalisierung und Technologie vertraut werden. So kann man den Menschen die Angst vor Technik nehmen und Innovationsgeist und technologischen Fortschritt in der Region fördern."
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