Die Mobile Bibliothek soll nach Hinterstoder kommen
Mit der "MoBib" wollen sich mehrere Gemeinden einen "fahrenden Begegnungs- und Veranstaltungsraum" teilen.
HINTERSTODER (wey). Die Idee der mobilen Bibliothek (MoBib) ist einfach: Drei Gemeinden teilen sich eine Bücherei auf Rädern. Jeweils eine Woche lang befindet sie sich in einer der Gemeinden. Das heißt, alle drei Wochen kann man als Bürger in seinem Wohnort die MoBib besuchen und sich ein Buch ausborgen. Nach drei Wochen kann man es hier auch wieder zurückgeben.
Vorstellen kann man sich die mobile Bibliothek wie ein kleines Haus auf Rädern. Sie macht an gut besuchten öffentlichen Räumen, zum Beispiel am Dorfplatz, vor der Schule oder beim Gemeindeamt, Halt. In gemütlicher Atmosphäre gibt es die Möglichkeit zum Schmökern. Bei Schönwetter öffnet sich die MoBib und die Lesezone wird erweitert. Dann wird im Liegestuhl entspannt ein Buch gelesen – und wenn ein bekanntes Gesicht vorbeikommt, wird geplaudert und Kaffee getrunken.
Ein Raum der Begegnung
Die MoBib soll aber mehr als eine Bücherei sein, sie soll vielmehr ein Raum für unterschiedliche Veranstaltungen und ein Ort der Begegnung sein. In der warmen Jahreszeit kann sie den Schulen und Kindergärten als mobiler Klassenraum oder als "Basisstation" dafür dienen, den Unterricht beispielsweise von der Schule in den Wald zu verlegen. Die Kinder können dort forschen, spielend die Umwelt entdecken und ihrer Neugierde freien Lauf lassen. Die MoBib bietet außerdem einen Raum für verschiedene Anlässe. Sie kann für Lesungen, kleinere Konzerte, Filmvorführungen und Vorträge einen besonderen Rahmen bieten.
Wie geht´s weiter?
Der nächste Workshop zur mobilen Bibliothek findet im Juli im Rahmen des Landinger Sommers in Hinterstoder statt.
Grafiken: Florian Radner
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