Digitale Maibaumlandkarte ist online
Wer darf einen Maibaum stehlen? In welchem Zeitraum darf ein Maibaum gestohlen werden? Ab wann gilt ein Maibaum als gestohlen? Welche Teile des Maibaums dürfen eigentlich entwendet werden? Gelten überall die gleichen „Regeln“? Antworten auf diese Fragen wurden von der Landjugend Oberösterreich in einer digitalen Maibaum-landkarte zusammengefasst.
OÖ. Maibäume begleiten in vielen Gemeinden das gesellschaftliche Leben und sind Teil von gelebtem Brauchtum in Oberösterreich. Harald Hofstätter (Landjugend Kirchham, Bezirk Gmunden) führte im Rahmen seines „Auf ZaQ“*-Projektes und im Auftrag der Landjugend Oberösterreich eine Befragung zum Thema Maibaumbräuche durch.
Ergebnisse in DORIS
In Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich wurden die Ergebnisse im Digitalen Ober-österreichischen Raum-Informations-System (DORIS) veröffentlicht und können nun von Interessierten nachgeschlagen werden. Dabei wird sichtbar, wie unterschiedlich die Regeln in den einzelnen Gemeinden und Ortschaften gehandhabt werden. Die Maibaumlandkarte soll auch dazu dienen, Streitigkeiten im Vorfeld so gut wie möglich auszuschließen.
Zu finden sind die Ergebnisse unter www.doris.at oder www.ooelandjugend.at.
Die eigene Gemeinde fehlt?
Wenn für die eigene Gemeinde noch keine Daten veröffentlicht wurden, so kann das gerne nachgeholt werden. Einfach Fragebogen auf der Website der Landjugend Oberösterreich www.ooelandjugend.at ausfüllen und mithelfen, um in Zukunft eine flächendeckende Mai-baumlandkarte zu erhalten.
*„Auf ZaQ“ ist ein Lehrgang der Landjugend Österreich für ehrenamtliche Funktionäre der Landju-gend, welcher aus vier Modulen (Selbstvertrauen & Überzeugungskraft, Kreativität & Projektmanage-ment, Projektumsetzung und Motivation-Gruppendynamik-Konfliktmanagement-Präsentation) besteht. Im Rahmen des Lehrgangs muss jeder Teilnehmer ein eigenes Projekt durchführen, dokumentieren und präsentieren.
Landjugend OÖ – Die aktivste Jugendorganisation im ländlichen Raum
„Wir gestalten unser Lebensumfeld aktiv mit!“ – Diesen Leitgedanken verfolgen über 21.000 Jugendli-che, die in 217 LJ-Gruppen in ganz Oberösterreich tätig sind. Damit ist die Landjugend die aktivste Jugendorganisation im ländlichen Raum.
Die Landjugendgruppen gestalten ein umfangreiches Programm, das von Weiterbildung über Sport- und Freizeitangebote, Persönlichkeitsentwicklung, agrarischen Themen bis zum aktiven Mitarbeiten im Kultur- und Gemeinschaftsgeschehen in den Gemeinden reicht. In unserem täglichen Handeln legen wir großen Wert auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.
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