Drogenpärchen erleichterte 64-Jährigen um mehrere zehntausend Euro
Ein Drogenabhängiger und seine ebenfalls abhängige Lebensgefährtin aus dem Bezirk halfen seit zumindest Mitte des Jahres 2014 einem 64-Jährigen immer wieder bei verschiedenen Haushaltstätigkeiten und diversen Erledigungen.
BEZIRK. Wie die Polizei meldet, hängte der 64-Jährige dem Mann für die Einkäufe die Bankomatkarte aus. Die Frau bekam eine Zeichnungsberechtigung am Konto, damit sie für ihn Geld abheben und Kleinigkeiten kaufen konnte. Als Gegenleistung für diese "freundschaftlichen Dienste" erlaubte der gebrechliche Pensionist den beiden, dass sie sich gelegentlich Zigaretten oder Bier mitkaufen dürfen. Eine Gegenleistung in bar wurde nicht vereinbart.
Die beiden Verdächtigen sollen jedoch dieses Vertrauens- und Abhängigkeitsverhältnis bis Mai 2017 massiv ausgenutzt haben. Sie behoben mit der Bankomatkarte vom Konto des Mannes offenbar mehrere zehntausend Euro. Den Großteil dieses Geldes dürften die beiden laut Polizeibericht zur Bestreitung ihres eigenen Lebensunterhaltes, für ihren Drogenbeikonsum – beide befinden sich im Substitutionsprogramm – sowie für Urlaube und dergleichen verwendet haben. Die beiden verweigerten zu den Anschuldigungen die Aussage. Sie wurden der Staatsanwaltschaft Steyr angezeigt.
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