Fertighäuser steigen in der Gunst der Häuslbauer
Mit dem „Fertighaus Markenmonitor“ durchleuchtet das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com die Einstellungen zu Fertighäusern und die Wahrnehmung zu den bekanntesten Fertighaus-Anbietern.
Was denken die Österreicher über Fertighäuser? Wo informiert man sich über sein Traumhaus? Und welche Fertighaus-Anbieter sind am besten? All diesen Fragen ist das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com in der repräsentativen Studie „Fertighaus Markenmonitor“ auf den Grund gegangen. Dazu wurden rund 2.000 Personen zwischen 20 und 65 Jahren zu diesem Thema umfassend befragt.
„Herrschte früher zwischen Fertigbauweise und Massivbauweise eine gewisse Kluft, so scheint sich heutzutage die weit verbreitete Meinung zu Gunsten der Fertighäuser geändert zu haben“, so Dominique Ertl, Studienleiterin von Marketagent.com. Angenommen man würde ein Haus bauen, so würde für 45,8 Prozent der Österreicher ein Fertighaus (eher) in Frage kommen. Etwas mehr als ein Drittel (36,9 %) scheint hinsichtlich Fertighäuser unentschlossen zu sein. Und für lediglich 17,3 Prozent stünde ein Fertighaus (eher) nicht zur Wahl, so die Ergebnisse der aktuellen Studie von Marketagent.com.
Vorteil: Wahl der Baustufen
Ein wesentlicher Vorteil bei Fertighäusern ist die Möglichkeit zwischen den einzelnen Baustufen – Rohbauhaus, belagsfertiges oder schlüsselfertiges Haus – wählen zu können. Bei der Ausbaustufe Rohbauhaus ist noch sehr viel Muskelkraft gefragt, daher auch wenig überraschend, dass nur 7,1 Prozent der Fertighaus-Errichter diese Variante bevorzugen. Beim belagsfertigen Haus kann der Eigentümer selbst auf vorbereitete Untergründe die Wand- und Bodenbeläge aufbringen. Die Arbeit der eigenen Hände erspart Geld, dennoch setzen nur 30,7 Prozent auf diese Ausbaustufe. Die deutliche Mehrheit (56,9 %) bevorzugt lieber gleich zu wohnen anstatt zu bauen und wählt daher das schlüsselfertige Eigenheim.
Ein großer Trend beim Fertighaus ist jener der Energieeffizienz. Die Fertighäuser lassen sich inzwischen seriell als energieeffiziente Gebäudekonzepte errichten, wie etwa Niedrigenergie- und Passivhausqualität. Sieben von zehn der Bauinvolvierten (72,7 %) empfinden die Passivbauweise bei Fertighäusern interessant, die wesentlich zur Erreichung eines energieeffizienten Wohnens beiträgt.
Bei der Auswahl eines Fertighaus-Anbieters schätzen die künftigen Hausbesitzer vor allem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis (71,5 %), eine langjährige Garantie auf das Fertighaus (60,5 %), sowie eine Möglichkeit der Besichtigung von Musterhäusern (57,9 %). Wer mit einem Fertighausunternehmen baut, hofft auch auf die Nennung eines Fixpreises (57,9 %), um sich unangenehme Überraschungen zu ersparen, und auf einen Ansprechpartner von der Planung bis zur Fertigstellung (56,3 %). Eine langjährige Erfahrung des Unternehmens (51,5 %), die Unterstützung bei Förderung und Energieberatung (47,8 %), sowie die Planung vom Vorentwurf bis zur Ausführung (47,6 %) stellen durchaus weitere Anreize da, sich für einen Fertighaus-Anbieter zu entscheiden.
Marke "Elk Fertighaus" ist am bekanntesten
Schließlich ging es in der Studie auch um die Bekanntheit und Image-Wahrnehmung der Fertighaus-Anbieter. Was die Bekanntheit der Fertighaus-Anbieter betrifft, so gibt es einen ganz klaren Sieger. Die Marke „Elk Fertighaus“ (gestützte Bekanntheit: 77,3%) weist den größten Bekanntheitsgrad auf und steht somit ganz oben am Podest. Dahinter und somit auf Platz zwei folgt die Marke „Hartl Haus“ (62,8%), gefolgt von „Hanlo Häuser“ (50,5%).
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