Herzkranke Kinder verbringen unbeschwerte Tage im Öko-Feriendorf

SCHLIERBACH. Verschiedene Workshops für Kinder gehörten zu den Besonderheiten der Sommerwochen für Herzfamilien im Öko-Feriendorf Schlierbach. „Auf dem Programm standen verschiedene Workshops wie beispielsweise Mosaikkugeln kreieren, Korbflechten, Zauber-Mut-Mach-Sterne anfertigen sowie die Besichtigung einer Glaserei und der Besuch beim Alpincoaster“, berichtet Michaela Altendorfer, Präsidentin und Geschäftsführerin der Herzkinder Österreich. Ein besonderes Highlight war am Grillabend die Vorführung eines Zauberers. Väter von Herzkindern nahmen sich einen Tag Auszeit und übten sich im Bogenschießen. Besonders viel Spaß hatten die Kinder bei einer atemberaubenden Feuershow und bei einem Luftballonstart.

Grillabende mit Spendenübergaben

Beim ersten Grillabend mit Sponsoren, Herzfamilien, Ärzten und Schwestern wurde auch ein Scheck überreicht. Hannes Menitz und Christine Grafinger von msm sportmedia übergaben Michaela Altendorfer und Ulla Epler, der Projektleiterin des 1. Herzlaufs Wien, den Erlös dieser Veranstaltung in der Höhe von 12.760 Euro. Eigentümer Dieter Ambach und Geschäftsführer Erich Meier von der Firma Ambach Entsorgung kamen als Gast zum zweiten Grillabend. Das Unternehmen übernahm auch die Kosten für diesen Abend. Die Firma Ambach Entsorgung arbeitet mit Herzkinder Österreich beim Projekt „Tolle Tonne“ zusammen, bei dem alte Handys gesammelt und recycelt werden. Die Kinderbuchautorin Ute AnneMarie Schuster stellte sich mit einer Spende von 500 Euro ein. Michaela Altendorfer bedankte sich herzlich bei allen Sponsoren für die großartige Unterstützung.

Sommerwochen feierten 10. Geburtstag

Im Ökodorf gab es weiters ein überdachtes beheiztes Freischwimmbad, einen Spielplatz mit Indianerzelt, einen Beachvolleyballplatz, einen Tischtennistisch und einen großen Raum zum Spielen. Ein großes Gedränge gab es bei den Streicheltieren. Viele Kinder wollten die kuscheligen Vierbeiner streicheln und liebkosen. Ziel der Sommerwochen für Herzfamilien ist, diese ein Stück des Weges zu begleiten und zu stärken. „Wir sind füreinander da und geben einander Rat und Halt“, sagt Michaela Altendorfer. Die Sommerwochen feierten in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum.