Hilfe, mein Kind hat eine Lese-Rechtschreibstörung!

Ulrike Ellinger, Logopädin im Landes-Krankenhaus Kirchdorf an der Krems | Foto: Privat
  • Ulrike Ellinger, Logopädin im Landes-Krankenhaus Kirchdorf an der Krems
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BEZIRK. Lese-Rechtschreibstörung, auch Legasthenie genannt, kann in unterschiedlichen Ausprägungen vorkommen. Kindern mit einer Lese-Rechtschreibstörung fällt das Erlernen der Buchstaben schwer. Sie können sich diese nicht merken oder verwechseln sie. Sie haben Probleme, die Buchstaben zu Silben und zu Wörtern zusammenzufügen, lesen deutlich langsamer, können den Sinn des Gelesenen nicht erfassen und machen viel mehr Fehler beim Schreiben als ihre Alterskollegen. "Wichtig ist zu wissen, dass es auf keine mangelnde Intelligenz zurückzuführen ist, sondern auf eine entwicklungsbedingte Veränderung im Gehirn", erklärt Ulrike Ellinger, Logopädin und Diplom-Legasthenietrainerin i.A. im Landes-Krankenhaus Kirchdorf/Krems. "Die Eltern dieser Kinder leiden mit ihrem Kind mit. Sie nehmen sich viel Zeit für sie und üben mit ihnen, aber die nächste Ansage strotzt wieder vor Fehlern." Die Lese-Rechtschreibstörung, so Ellinger, findet man bei Kindern aller Bildungsschichten. Meist erfährt man bei genaueren Nachfragen, dass ältere Familienmitglieder dieselben Probleme beim Erlernen von Lesen und Schreiben gehabt haben."

Was können betroffene Eltern tun?

"Der erste Schritt ist das Gespräch mit der Lehrperson. Sie hat die Möglichkeit, an eine schulnahe Institution zu verweisen, die beurteilen kann, ob eine Lese-Rechtschreibstörung oder eine andere Störung vorliegt, die das Lernen beeinträchtigt.", rät die Logopädin. "Die Eltern können sich auch direkt an Stellen wenden, die ihre Kinder testen." Informationen dazu gibt es unter www.barmherzige-brueder.at, www.hilfswerk.at, www.spattstrasse.at, usw. Dort erhalten sie auch Informationen, wie ihrem Kind weiter geholfen werden kann. Durch eine gezielte und langfristige Therapie ist die Krankheit kompensierbar (www.lrs-therapeuten.org, www.logopaedie-ooe.at).

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