Bezirk Kirchdorf
Kinder raubten Taxilenker in Pettenbach aus

Die 13-Jährigen zerrten den 72-jährigen Taxilenker in Pettenbach aus dem Fahrzeug und fuhren mit dem Taxi davon. (Symbolfoto) | Foto: PantherMedia-Madrabothair
  • Die 13-Jährigen zerrten den 72-jährigen Taxilenker in Pettenbach aus dem Fahrzeug und fuhren mit dem Taxi davon. (Symbolfoto)
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Drei 13-Jährige raubten am 6. November 2022, gegen ein Uhr, einen 72-jährigen Taxilenker aus.  

PETTENBACH. Laut Polizei ließen sich die drei Personen von Linz nach Pettenbach fahren. Die zwei Burschen dürften den Lenker gewaltsam aus dem Auto gezogen haben, als das Taxi anhielt, und fuhren anschließend mit dem Taxi davon. Anhand eines vorgelegten Lichtbildes konnte der Taxilenker einen der Burschen zweifelsfrei als Haupttäter und  anschließenden Fahrer identifizieren.

Täter kurz darauf gefasst

Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem gestohlenen Taxi verlief vorerst negativ. Jugendkontaktbeamte des Stadtpolizeikommandos Linz konnten aufgrund der Personenbeschreibung auch die beiden Mittäter, ein ebenfalls 13-jähriger Bursche aus Linz und ein 13-jähriges Mädchen aus dem Bezirk Linz-Land, identifizieren. Gegen 8:15 Uhr wurde das geraubte Taxi zwischenzeitlich stark beschädigt in einem Feld in Hohenzell, Bezirk Ried, aufgefunden. Die drei Flüchtigen konnten im Rahmen der Fahndung in einem weiteren, jedoch nicht gestohlenen, Taxi in Richtung Wels festgestellt werden. Dieses wurde schließlich in Wels angehalten und die drei Personen konnten festgenommen und verhört werden.

"Strafmündigkeit muss auf den Prüfstand!"

Aufgrund von Vorfällen wie diesem und einem weiteren vor wenigen Tagen, in den ein 13-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf involviert war (die BezirksRundSchau berichtete), zeigt sich der FPÖ-Bezirksparteiobmann von Kirchdorf und Vizebürgermeister von Pettenbach, LAbg. Michael Gruber, fassungslos. Es sei bitter, dass die Täter aufgrund der Strafmündigkeit von 14 Jahren für die Justiz nicht greifbar seien. "Hier muss endlich ein Umdenken stattfinden. Wenn man sich nicht über die generelle Senkung der Strafmündigkeit auf zwölf Jahre einigen kann, sollte wenigstens die Möglichkeit geschaffen werden, eine Einzelfallprüfung durch Psychologen sicherzustellen", so Gruber.

"Es ist lustig, auf den Kopf anderer Menschen zu treten"

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