Koordination bei Einsätzen in den Tunneln unseres Bezirkes
BEZIRK. Anton Burger vom Bezirksfeuerwehrkommando Kirchdorf hat anlässlich der ersten Tunnel-Dienstbesprechung der Einsatzkräfte im Jahr 2014 anhand eines Planspiels die derzeitige Situation der Einsatzkräfte in der Erstphase der Alarmierung dargestellt. Anschließend haben sich Johann Draxler (Autobahnpolizei Klaus), Stefan Weidinger (Asfinag – Tunnelwarte Ardning), Walter Schmied und Herr Huemer (Rotes Kreuz), Johann Ramsebner (BFKDO Kirchdorf) sowie 14 Kommandanten der zuständigen Feuerwehren eingehend mit den verschiedenen Problemen eines „Tunneleinsatzes“ aus Sicht der jeweils alarmierten Einheit auseinandergesetzt.
Mehr Information für Verkehrsteilnehmer
Ein Punkt war unbestritten: Alle Verkehrsteilnehmer müssen mehr informiert werden worauf in einem Tunnel zu achten ist.
So werden Durchsagen über alle Radiofrequenzen bei verschiedenen Ereignissen zur Information angedacht. Weiters sollen Infos folgen, dass in einem Tunnel unter keinen Umständen gewendet und gegen die Fahrtrichtung gefahren werden darf – zur eigenen Sicherheit und jener aller übrigen Tunnelbenutzer und Einsatzkräfte.
Und auch die Bedeutung der in vielen Tunneln angebrachten Feuerlöscher muss mehr verbreitet werden. Diese sind fast überall mit den Tunnelwarten „verbunden“. Bei Entnahme wird automatisch „Brandalarm“ ausgelöst – alle Ampeln springen auf ROT. Dieses richtige Verhalten kann im Ernstfall Leben retten und geht rascher als die Alarmierung über das Handy. Zusätzlich ist auch die Position exakt bestimmt.
Ein letzter Tipp: Bei Rauchentwicklung SOFORT zum nächsten Fluchtstollen.
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