Mit Fruchtsaftkonzentrat beladener Sattelanhänger fing Feuer auf der A9
Kühl-LKW wird in Teilen abtransportiert. Die A9 bleibt bis in die Abendstunden gesperrt. Fahrbahn vermutlich schwer beschädigt.
BEZIRK. Am 17. Juni 2013 um 13:10 Uhr wurde die Autobahnpolizeiinspektion Klaus über einen Fahrzeugbrand auf der A9, Gemeindegebiet Roßleithen, informiert:
Ein 37-jähriger Kraftfahrer aus der Schweiz fuhr mit einem Sattelkraftfahrzeug und Sattelanhänger auf der A9 in Richtung Wels, als er einen lauten Knall hörte. Als er in den Seitenspiegel blickte, sah er bereits starke Rauchentwicklung im Bereich der Achsen des Sattelanhängers. Er hielt sofort auf dem Pannenstreifen an und wollte den Brand noch selbst mit dem mitgeführten Feuerlöscher bekämpfen. Dies war jedoch aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr möglich. Dem Fahrzeuglenker gelang es noch das Sattelzugfahrzeug vom brennenden Sattelanhänger abzuhängen und in Sicherheit zu bringen.
Daraufhin verständigte er die Polizei über Notruf. Die Verständigung der Feuerwehren wurde vom Besetzungsdienst der Autobahnpolizei Klaus durchgeführt.
Die freiwilligen Feuerwehren Windischgarsten, Spital/Pyhrn und St. Pankraz waren mit 35 Mann im Einsatz. Durch den Fahrzeugbrand wurden keine Personen verletzt. Der mit Fruchtsaftkonzentrat beladene Sattelanhänger brannte jedoch im Heckbereich völlig aus. Die genaue Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest- dürfte laut ersten Schätzungen ca. 65.000 Euro betragen. Als Brandursache wurde ein technisches Gebrechen im Bereich der 3. rechten Achsen des Sattelanhängers ermittelt. Durch den Fahrzeugbrand wurden auch die Lärmschutzwand und die Asphaltdecke des Pannenstreifens stark beschädigt.
Ergänzung seitens der ASFINAG
Die Fahrbahn in diesem Bereich dürfte schwerer beschädigt sein, der Asphalt muss abgefräst und erneuert werden.
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