Mit trockener Haut muss man sich nicht abfinden
Tipps von Hautarzt Georg Wersching aus Kirchdorf.
KIRCHDORF (wey). Unter trockener Haut versteht man einen Zustand mit reduziertem Lipid- und Feuchtigkeitsgehalt der Haut. "Ihr natürlicher Lipidmantel schützt die Zellen vor Austrocknung, weil er dem Wasserverlust durch Verdunstung entgegen wirkt", erklärt Hautarzt Georg Wersching aus Kirchdorf. Mit sinkenden Außentemperaturen geht der Feuchtigkeitsgehalt der Haut zurück. Auch austrocknende Seifen, Duschen und Vollbäder mit heißem Wasser, Diabetes oder Mangelernährung können die Haut austrocknen. Kälteschutzpräparate ("Cold Cream") und milde Seifen können helfen. "Wichtig ist, dass das Produkt speziell für trockene Haut geeignet ist", sagt der Dermatologe. Vom heißen Duschen rät der Facharzt ebenfalls ab: "Heißes Wasser trocknet die Haut gnadenlos aus. Daher runter mit der Temperatur. Danach nur so viel abtrocknen, dass die Haut noch feucht ist, und sogleich eine reichhaltige Pflegecreme- oder Lotion auftragen. Dadurch wird die Feuchtigkeit in der Haut regelrecht versiegelt und eine sehr effektive Hautbarriere erzeugt." Wenn sich trockene Haut und Juckreiz nicht bessern, sollte man den Hautarzt aufsuchen.
Nähere Infos gibt es unter www.drwersching.com.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.