Kremsmünster
"Pavillon im Park" soll entstehen
Im Ortszentrum könnte der neue Kindergarten in Kremsmünster in Form eines Rundbaues entstehen.
KREMSMÜNSTER. Kremsmünster ist mit etwa 7.000 Einwohnern die größte Gemeinde im Bezirk Kirchdorf, und sie wächst weiter. Im Zentrum des Ortsgebietes zwischen dem Bezirksaltenheim und dem Wirtschaftshof der Gemeinde entsteht eine große Wohnsiedlung, die etwa 70 neue Wohnungen sowie Betreutes Wohnen und ein Ärztezentrum beherbergen soll. In der vergangenen Gemeinderatssitzung im Stiftsort wurde eine Reihung der künftigen Vorhaben und Investitionen in der Gemeinde vorgenommen.
Das größte anstehende Bauvorhaben ist der Kindergarten "Markt" im Zentrum, der von vier auf acht Gruppen ausgebaut wird. Mit Sanierung und Neubau soll 2025 begonnen werden. In einem mehrmonatigen Prozess eines Architekturwettbewerbes wurde aus 39 eingereichten Projekten für den neuen Kindergarten mehrheitlich ein Siegerprojekt gekürt und dieses vom Gemeinderat einstimmig bestätigt. Die Bezeichnung „Pavillon im Park“ sagt bereits aus, dass ein Rundbau für den neuen Kindergarten geplant ist und so architektonisch einen besonderen Bau im Ortszentrum ergeben könnte. Das Siegerprojekt kommt vom Architekturbüro "dunkelschwarz" aus Salzburg. Die "Hitliste" der Vorhaben für die nächsten Jahre führt die Feuerwehr Irdorf an, die 2024 ein Kleinlöschfahrzeug erhalten soll. Ein wichtiges Vorhaben ist auch die Sanierung und Erweiterung der Schulküche als Kooperationspartner mit den Gemeinden Rohr und Sattledt, die mit Essen aus der Küche beliefert werden. Kindergärten und Schulen in Sattledt bekommen es schon seit 2014. Die Kosten für die Adapptierung der Küche müssen noch geprüft werden und sollen sich zwischen etwa 950.000 und 1,5 Millionen Euro bewegen. Mehr als 80 Prozent davon kommt vom Land OÖ. Dessen Zustimmung steht aber noch aus.
Neuer Kunstrasenplatz
Geplant ist auch die Generalsanierung des Fußballplatzes. Bereits kommendes Jahr soll mit der Planungsphase begonnen werden. Darüber zeigt sich der Obmann des Turn- und Sportvereines (TuS) Kremsmünster, Gerhard Steinkogler, erfreut. "Die Sanierung ist dringend notwendig. Die Anlage ist total veraltert und über 40 Jahre im Betrieb. Es entspricht überhaupt nicht mehr den heutigen Anforderungen" Auch ein zweites Spielfeld – einen Kunstrasenplatz – sollen die Fußballer bekommen. "Wir haben 14 Mannschaften und 140 Jugendliche, die regelmäßig betreut werden. Das geht sich mit nur einem Platz einfach nicht aus," so Steinkogler. Die erste Bauphase am Sportplatz wird 2025 starten. Weitere Vorhaben in Kremsmünster sind unter anderem der Umsetzung der Photovoltaik-Ausbaustrategie, die Dachsanierung und Vorplatzerweiterung der Freiwilligen Feuerwehr Kremsmünster, die Sanierung des Kulturzentrums, oder die Neugestaltung des Rathausplatzes.
Co-Working Space eingestellt
Beschlossen haben die Gemeinderäte in Kremsmünster die Kündigung des Mietvertrages mit der Firma WMC, die mit einem Co-Working-Space im ersten Stock des Rathauses eingemietet war. "Leider konnte die Firma den Betrieb nicht in dem Umfang etablieren, wie es ursprünglich geplant war. Aus Kostengründen wurde daher der Mietvertrag der fast 200 Quadratmeter großen Bürofläche mit mehreren Räumen gekündigt“, so Amtsleiter Reinhard Haider.
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