Erasmus+
Regionale Projekte von "Green Deals" bis zur "sorgenden Gemeinde"

Schwerpunkt der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach ist die Gemeinde- und Regionalentwicklung.  | Foto: SPES GmbH
  • Schwerpunkt der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach ist die Gemeinde- und Regionalentwicklung.
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Das EU-Programm Erasmus+ ermöglicht Studierenden, Auszubildenden, Lehrpersonen und anderen Fachkräften, Erfahrungen in diversen europäischen Ländern zu sammeln.

SCHLIERBACH. "Im Rahmen einer weiteren Schiene können Organisationen, die mit Bildung und Lernen zu tun haben, Projekte zu bestimmten vorgegebenen Themen einreichen – auch wir als SPES", berichtet Elisabeth Frommel von der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach. "Es geht grundsätzlich immer um das Thema Lernen." An den Projekten beteiligen sich Partner aus verschiedenen Ländern.

Digital Storytelling

Sechs Jahre lang beschäftigte man sich mit dem Thema "Digital Storytelling" und den Eigenschaften, die heute im Berufsleben wichtig sind. Das Erasmus+ Projekt Certify "Digital Storytelling" wurde von der SPES Zukunftsakademie in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie der Loughborough University England und ATiT Belgien erarbeitet.

Vor kurzem abgeschlossen wurde das Projekt "Promociti", das bürgerschaftliches Engagement und Partizipation in der Erwachsenenbildung fördern will. Einrichtungen der Erwachsenenbildung wie Bildungshäuser sollen dazu inspiriert werden, aktives bürgerschaftliches Engagement in ihr Portfolio und ihre Bildungsprogramme zu integrieren. Zum Projektabschluss wurde Anfang März ein Curriculum für Bildungsmanager veröffentlicht.

Das Projekt "Green Deals" hat einen Modellprozess für die Durchführung von Klimaschutzmaßnahmen in Gemeinden entwickelt. Pilotgemeinden waren Bad Ischl und Enns, sie haben den Prozess getestet. Ein Handbuch skizziert den Prozess und fasst Erfahrungen aus der Praxis zusammen.

Gerade genehmigt wurde "Future Skills", bei dem es darum geht, Bildungshäuser fit zu machen für neue Arbeitnehmer – Stichwort "New Work". Das Projekt startete Mitte März und läuft ein Jahr. 

Caring & Sharing Communities

Das Projekt "Caring & Sharing Communities" befasst sich mit der Frage: "Wie können wir würdevoll altern?" Pilotgemeinden sind Sierning und Wartberg ob der Aist. Projektzeitraum ist von Jänner 2022 bis Dezember 2024. Darum geht es: Ältere Menschen sollen selbstbestimmt in vertrauter Umgebung alt werden und am Leben im Ort aktiv teilhaben können. Der Vereinsamung soll entgegengewirkt, bestehende Pflege- und Betreuungsangebote sollen vernetzt werden.
Eine sorgende Gemeinde oder Caring Community ist eineGemeinschaft, in der Menschen füreinander sorgen und sich
gegenseitig unterstützen.
Gemeinsam
wird Verantwortung für soziale Aufgaben
wahrgenommen, wobei Vielfalt, Offenheit und Partizipation
beachtet und gestaltet werden." (www.caringcommunities.ch)
Es geht dabei etwa um die niederschwellige Unterstützungbei der Alltagsbewältigung, beispielsweise durch Fahrdienste, Einkaufen, kleine Hilfsdienste im Alltag
und im Haushalt, Umgang mit digitalen Techniken und vieles mehr. Persönliche Begegnungen spielen eine wesentliche Rolle, sei es in Form von Besuchen, einem Mittagstisch, Unterstützung bei der Pflege
sozialer Kontakte et cetera. Auch eine aktivierende Freizeitgestaltung, vom Singen bis zum Freunde besuchen, gehört dazu. Kernteams sollen künftig regional und lokalden Projektverlauf in der eigenen Gemeinde planen, steuern und koordinieren.

Exkursion von 12. bis 14. April 

Eine Exkursion zum Thema "altersgerecht leben und wohnen in vertrauter Umgebung" führt von 12. bis 14. April 2024 nach Baden-Württemberg. Gezeigt werden Projekte rund um Wohnen im Alter, gelungene Leerstandsnutzungen usw. Details und Anmeldung unter 07582/82123-55, office@spes.co.at

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