Ärger bei den Anrainern
Rennstrecke Weinbeerlgasse
Seit einigen Jahren gilt die Weinbeerlgasse im Pettenbacher Ortskern als Abkürzung zwischen den Verkehrsrichtungen Wels und Wartberg. Viele Anrainer sehen darin ein großes Problem.
Im neuen Verkehrskonzept der Marktgemeinde Pettenbach ist auch ein Tempolimit für die Weinbeerlgasse vorgesehen. Denn mittlerweile gilt im Ortskern größtenteils Tempo dreißig. Bis zur Einführung der Geschwindigkeitsbeschränkung bedarf es aber noch einer Gesamtlösung. Viele Anrainer sehen allerdings akuten Handlungsbedarf aufgrund der gefährlichen Verkehrssituation. Die Weinbeerlgasse bietet für Autofahrer die perfekte Abkürzung zwischen zwei Landesstraßen. Da der Teilabschnitt der Ortsumfahrung zwischen der Welser- und der Wartbergerstraße bis heute nicht realisiert werden konnte, nutzen viele Autofahrer die Abkürzung, sehr zum Leidwesen der Anwohner. Unter ihnen befinden sich der Pfarrkindergarten, ältere Bewohner/innen und junge Eltern mit Kindern. Viele Tierliebhaber fürchten auch um ihre Hunde und Katzen (Anm. etliche Katzen in der Siedlung wurden bereits Opfer von überhöhter Geschwindigkeit).
„Leider bringt der "Freiwillige Dreißiger" nicht den gewünschten Effekt. Die meisten Autofahrer nutzen die Weinbeerlgasse nur zur Abkürzung. Wir haben uns seitens der Gemeinde ein gesamtes Verkehrskonzept für den Ortskern überlegt. Dies beinhaltet auch die genannte Straße. Fakt ist aber auch, dass wir dieses Problem nur mit dem Teilabschnitt der Ortsumfahrung in Richtung Wartberg lösen können.“
So Leo Bimminger, Bürgermeister der Marktgemeinde Pettenbach.
Weiters appellierte er an die Zivilcourage der Anwohner. Denn diese sei seiner Meinung nach genauso gefragt, wie als gutes Beispiel voran zu gehen. Leider hat seitens des Landes der fehlende Teilabschnitt der Ortsumfahrung in Pettenbach keine Priorität. Die Marktgemeinde Pettenbach muss daher wohl noch einige Jahre auf den fehlenden Teilabschnitt der Umfahrung warten.
„Ich wünsche mir zudem deutlich mehr Präsenz der Exekution. Jedes Tempolimit welches man auf Straßen einführt hat nur dann Sinn, wenn es auch regelmäßig kontrolliert wird.“,
so der Bürgermeister.
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