Tech For Austria OÖ
Roßleithnerin will Klassenzimmer zum Safe-Space machen

Die Roßleithnerin Ulrike Lanzerstorfer möchte ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, ihre individuellen Fähigkeiten zu entdecken und Ziele zu erreichen.  | Foto:  David Blacher
  • Die Roßleithnerin Ulrike Lanzerstorfer möchte ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, ihre individuellen Fähigkeiten zu entdecken und Ziele zu erreichen.
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Ulrike Lanzerstorfer kommt aus Roßleithen, ist 35 Jahre alt und unterrichtet an der Mittelschule 6 Vogelweide in Wels als "Tech For Austria"-Fellow. Die zweifache Mutter setzt sich für mehr Chancenfairness bei Schülerinnen und Schülern ein und will ihre Liebe zur Naturwissenschaften weitergeben. 

ROSSLEITHEN. Ulrike Lanzerstorfer hat an der Fachhochschule Wels Bio- und Umwelttechnik studiert. Nach einem Masterstudium in Graz und einigen Jahren an der Fachhochschule OÖ in Wels, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete, setzt sich die zweifache Mutter und Obfrau des Food Coop "s´Gartl", nun als "Tech For Austria-Fellow" für mehr Chancenfairness an der Mittelschule 6 Vogelweide in Wels ein. "Tech For Austria" sieht vor, dass jedes Kind die Chance auf ein gutes Leben hat, egal wieviel Geld oder Bildung die Eltern besitzen.

Individuelle Fähigkeiten erkennen

Auf die Frage, wieso sich die 35-Jährige für mehr Chancenfairness einsetzen möchte, hat sie eine klare Antwort: "Ich wurde in eine typisch österreichische Familie vom Land geboren, durfte eine sorglose Kindheit erleben und hatte das Glück, in einem Elternhaus aufzuwachsen, in dem Bildung als wesentlicher Aspekt für ein gutes Leben gesehen wurde. Ich weiß, dass viele dieses Glück nicht haben." Laut Lanzerstorfer, sei es neben dem fachlichen Input sehr wichtig, an den Kompetenzen der Jugendlichen zu arbeiten und den Selbstwert zu stärken. "Ich möchte meine Schüler dabei unterstützen, individuelle Potentiale zu entdecken und aus Träumen erreichbare Lebensziele zu machen." Herausforderungen sieht Lanzerstorfer an der Sprachbarriere, da viele Schüler einen Migrationshintergrund haben. Darüber hinaus hat sie keinen Einblick in die Lebensumstände der Kinder. "Ich möchte den Klassenraum zu einem Safe-Space machen, an dem sich Schüler öffnen und entfalten können."

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