Schön für besondere Menschen feiert 20-jähriges Bestehen

MICHELDORF. „Schön für besondere Menschen“ ist nicht nur ein Name, sondern wird hier auch als Auftrag verstanden. Seit der Gründung vor nunmehr 20 Jahren engagiert man sich in Schön für die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen. „Dabei wollen wir unserem Namen gerecht werden und Menschen trotz aller Einschränkungen, ein glückerfülltes, eben ein SCHÖNes Leben ermöglichen“, beschreibt Thomas Weixlbaumer, Geschäftsführer der Schön für besondere Menschen, die Philosophie des Hauses.

Derzeit werden 65 Menschen mit Beeinträchtigungen aller Altersstufen in Schön betreut und begleitet. 45 von ihnen haben hier auch in den vergangenen 20 Jahren ein neues Zuhause gefunden. Darüber hinaus werden den KlientInnen in Schön umfangreiche, auf ihre Fähigkeiten abgestimmte Beschäftigungsmöglichkeiten geboten. Ergänzt werden diese Dienstleistungsangebote für Menschen mit Beeinträchtigungen durch Freizeitaktivitäten, die sich an den Wünschen der KlientInnen orientieren. Individualität wird als Bereicherung erlebt und als Wert hochgehalten.

„Werte und Wertemanagement“ ...

... sind von zentraler Bedeutung im Betreuungsalltag und bildeten deshalb auch den inhaltlichen Leitfaden der Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens. Mit Dorothee Bürgi konnte dazu eine international renommierte Expertin als Vortragende gewonnen werden. Sie unterstrich in ihrem Referat die Bedeutung von Werthaltungen, gerade in Zeiten rascher Veränderungen.

Qualität und Kompetenz in der Betreuung, trotz knapper werdender finanzieller Ressourcen thematisierte Landesrätin Gertraud Jahn in ihrer Festansprache und fand lobende Worte für die in Schön geleistete Arbeit. Diesem Lob schloss sich auch Labg. Christian Dörfel und Labg. Ulrike Schwarz an.

„Wir freuen uns über die vielen lobenden Worte, lassen sie doch erkennen, dass unser Einsatz Wirkung zeigt“, freut sich Weixlbaumer. „Das schönste Kompliment machte uns aber einer unserer Bewohner. Auf die Frage, ob gern hier wohnt, antwortete er: ‚Ja, es ist ja schön in der Schön‘!“