Nachhaltigkeit punktet
Umweltzeichen für die Mittelschule Pettenbach

Die Lehrerinnen Julia Bammer und Melanie Wurmhöringer gehören dem "Umweltteam" der Mittelschule Pettenbach an. | Foto: Mittelschule Pettenbach
  • Die Lehrerinnen Julia Bammer und Melanie Wurmhöringer gehören dem "Umweltteam" der Mittelschule Pettenbach an.
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Acht oö. Schulen erhielten das Österreichische Umweltzeichen – auch die Mittelschule Pettenbach.

PETTENBACH. In Oberösterreich qualifizierten sich heuer acht Schulen für eine Zertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen. Die betroffenen Bildungseinrichtungen stehen für nachhaltiges Wirtschaften und umweltbewusstes Handeln. Das Gütesiegel schafft Strukturen, um Umwelt, Gesundheit und Bildungsqualität bestmöglich in den Schulalltag zu integrieren.

Eine der Schulen, die das Umweltzeichen erhalten haben, ist die Mittelschule in Pettenbach. "Der Weg zur Erlangung des Gütesiegels war sehr arbeitsintensiv, doch notwendig und lohnenswert. Viele Schul- und Lebensbereiche wurden unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit beleuchtet, neu organisiert und gedacht. Seit Schulbeginn dürfen wir uns nun als stolze Umweltzeichen-Schule bezeichnen", berichtet Pädagogin Melanie Wurmhöringer, die den Prozess begleitet hat. Der Startschuss fiel mit dem Entfernen des Getränkeautomaten aus dem Schulgebäude. Es folgten die Verankerung von Zielen zum Natur- und Umweltschutz im Schulentwicklungsplan sowie viele Projekte, die von der gesamten Schulgemeinschaft unterstützt wurden. Besonders hervorzuheben sind die „Aktionstage Ressourcing“ und unsere „Umweltpeers.“

Strom aus!

Beim Aktionstag hieß es an jeweils zwei Freitagen „Strom aus!“ Kein einziges digitales Gerät, also weder ein Smartboard, Kopierer noch der Lichtschalter durften in Betrieb genommen werden. "In Zeiten der Digitalisierung ein fast schon absurder Gedanke, doch war dieser Tag für viele eine Erfahrung der besonderen Art und gleichzeitig ein großer Denkanstoß, unser (Konsum)-Verhalten zu hinterfragen", schildert Wurmhöringer.

Zum Umweltteam zählten nicht nur Lehrpersonen, die den Prozess steuerten und vorantrieben, sondern auch eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern – die "Umweltpeers". Mit wöchentlichen Schwerpunktthemen riefen sie zur aktiven Mitarbeit auf. Die Vision des gesamten Umweltteams war und ist es, über die Grenzen des Schulgebäudes hinaus, also nicht nur den Schultag, sondern den (All)-Tag nachhaltig und verantwortungsbewusst zu gestalten.

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