WKOÖ-Präsident Trauner erfreut über Verkehrsfreigabe des Bosruck-Straßentunnels

SPITAL/PYHRN, BEZIRK. Seit 19. Oktober 2015 fließt der Straßenverkehr zwischen Oberösterreich und der Steiermark auf vier Spuren und ohne Gegenverkehr durch den Bosrucktunnel. „Auch bei der Tunnelkette Klaus wird intensiv an den zweiten Tunnelröhren gearbeitet: Ende 2018, also in knapp drei Jahren, wird auch hier der Vollausbau abgeschlossen sein“, freut sich der Präsident der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Rudolf Trauner.

„Für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich sind das sehr wichtige Fortschritte bei der Verbesserung der heimischen Verkehrsinfrastruktur, weil die Verkehrsverbindungen nach Süden in die Steiermark und darüber hinaus insbesondere nach Slowenien und Kroatien für unser Bundesland von großer Bedeutung sind.“

Intensive wirtschaftliche Verflechtungen

Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Oberösterreich und der Steiermark sind traditionell besonders intensiv: Gemeinsam erbringen diese beiden Bundesländer z.B. mit einem Wert von über 50 Milliarden Euro pro Jahr über 40 Prozent aller österreichischen Warenexporte Auch die zukunftsträchtige Fahrzeugindustrie Österreichs konzentriert sich zu über 85 Prozent in diesen beiden Bundesländern.

Sowohl beim Export alleine als auch beim gesamten Außenhandel ist der slowenische Adriahafen Koper seit Jahren mit Abstand wichtigster Seehafen Österreichs mit immer größerem Abstand vor den Nordseehäfen (siehe Diagramme).
Deshalb ist es unbedingt notwendig, zusätzlich zur A9 Pyhrnautobahn als Straßenverbindung auch die Pyhrnbahn als parallele Eisenbahnverbindung auszubauen. Seit vielen Jahren vernachlässigen aber Bundespolitik und ÖBB Infrastruktur AG den Ausbau dieser speziell für Oberösterreich und die Steiermark so wichtigen Nord-Süd-Eisenbahnverbindung.

Trauner fasst zusammen: „Wir fordern einmal mehr mit Nachdruck den raschen Ausbau des Bosruck-Eisenbahntunnels. Er ist zentrale Schlüsselstelle einer wichtigen europäischen Nord-Süd-Verbindung auf der Schiene. In Österreich sind die Summerauerbahn und die Pyhrnbahn ihre zentralen Teilstücke. Auch die heimische Wirtschaft und die Bevölkerung fordern den Ausbau dieser Eisenbahnstrecken, denn wir brauchen eine bestmögliche Infrastruktur aller Verkehrsträger und daher neben gut ausgebauten Straßen auch leistungsfähige Schienenverbindungen.“

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