Das Poly Kirchdorf wird gebaut
Auflage des Landes: Die geplanten Kosten müssen eingehalten werden
KIRCHDORF (sta). Eine unendliche Geschichte geht zu Ende. Bereits 1998 fanden die ersten Planungen statt, bis man sich schlussendlich vor ein par Jahren für den Umbau der ehemaligen Brauerei Mayr entschloss. Seit vorigem Jahr ruht aber die Baustelle. Die Arbeiten wurden wegen explodierender Kosten eingestellt. Es kam zu unvorhergesehenen Problemen beim Untergrund und der Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes, welches erhalten bleiben muss.
„Wir haben jetzt endlich das Okay vom Land bekommen, um weiterbauen zu können“, zeigt sich Bildungs-Stadtrat Michael Mader (ÖVP) zufrieden. Aus dem Büro von Landesrätin Doris Hummer ist zu hören, dass die Kosten – kolportierte 8,8 Millionen Euro – jedoch nicht mehr steigen dürfen und der tatsächliche Bedarf an Klassen abgeklärt werden muss. „Das stimmt. Wir werden mit den Gemeinden abklären, wer jetzt wirklich die Schüler in die Polytechnische Schule nach Kirchdorf schicken wird. Ich bin aber erleichtert, dass es weitergeht. Da das denkmalgeschützte Gebäude sowieso erhalten bleiben muss, ist es auch sinnvoll, die Polytechnische Schule darin unterzubringen“, so Bürgermeister Wolfgang Veitz (SPÖ). „Wir werden uns jetzt mit dem Architekten zusammensetzen, die weitere Vorgangsweise abklären und dann so rasch als möglich weiterbauen.“
„Die Auflage vom Denkmalschutz ist, dass der Turm und die Mauern Richtung Süden und Westen stehen bleiben. Alles andere kann abgerissen werden“, so Michael Mader. Zur Zeit gibt es in Kirchdorf, Wartberg, Kremsmünster und Windischgarsten eine Polytechnische Schule.
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