Der BC Windischgarsten versäumt den Aufstieg in die Bundesliga

WINDISCHGARSTEN (sta). Beim Aufstiegsspiel zur Bundesliga musste sich der BC Windischgarsten mit 6:2 gegen Union Klosterneuburg geschlagen geben. Schon im Vorhinein war klar, dass der BC Windischgarsten vor einer großen Herausforderung steht, da Union Klosterneuburg mit insgesamt 6 ausländischen Spielern mit einem sehr starken Kader aufzeigen konnte. Doch nach der guten Vorbereitung hoffte man auf frühere Leistungen anknüpfen zu können und vielleicht doch die Sensation zu schaffen.

Begonnen wurde mit den beiden Herrendoppeln. Im ersten Herrendoppel spielte Klaus Dornig mit Christian Hartner gegen den Weltranglistenspieler Blagovest Kissyov und Lukas Windischberger. Es gelang den Windischgarstnern gleich die Klosterneuburger Aufstiegsambitionen ins Wanken zu bringen, da sie im ersten Satz gegen das Paradedoppel beim Intervall gleich mit 11:7 führten. Auch der weitere Verlauf des Satzes konnte offen gestaltet werden, wobei er letzendlich mit 21:17 an die Klosterneuburger ging. Im zweiten Satz bot sich ein ähnliches Bild und die Windischgarstner konnten sich in einem dramatischen Spiel sogar einen Satzball erspielen. Dieser konnte aber leider nicht verwandelt werden und man verlor den zweiten Satz in der Verlängerung und somit das erste Herrendoppel.
Das parallel stattfindende zweite Herrendoppel lautete Manuel Dornig und Daniel Aigner auf Windischgarstner Seite gegen Marcel Weigl und Georg Stoisser. Der erste Satz konnte von den Windischgarstnern sicher gewonnen werden, ehe sich die Klosterneuburger im zweiten Satz so steigerten, dass der zweite Satz abgegeben werden musste. Im dritten und entscheidenden Satz zeigten die Windischgarstner aber wieder ihre Klasse und gewannen deutlich mit 21:12 und sicherten dem BC Windischgarsten somit den ersten Punkt. Es stand somit 1:1.
Es folgte das Damendoppel. Die Windischgarstner Sejla Dzinic und Daniela Adamec verloren den ersten Satz, doch sie konnten sich im zweiten stark steigern und spielten sich sogar eine 18:10 Führung heraus. Leider machten ihnen die Nerven einen Strich durch die Rechnung und sie verloren diesen Satz knapp und somit das Spiel. 2:1 für Klosterneuburg.
Als nächstes wurde das erste Herreneinzel ausgetragen. Klaus Dornig stand hier vor einer sehr schweren Aufgabe gegen den Bulgaren Blagovest Kissyov, der aktuellen Nummer 135 der Welt. Klaus konnte aber eine wirklich gute Leistung abrufen und konnte die Ballwechsel offen gestalten. Letztendlich war vor allem nur die mangelnde Ausdauer das Problem um das ganze Spiel knapper zu machen oder vielleicht auch zu gewinnen. Klosterneuburg baute auf 3:1 aus.
Im folgenden zweiten Herreneinzel spielte Christian Hartner gegen Andras Nemeth. Als Doppelspieler tat sich Christian schwer gegen den Klosterneuburger zu bestehen. Er musste sich in zwei Sätzen geschlagen geben und somit stand des bereits 4:1 für Klosterneuburg.

Im Dameneinzel wartete eine sehr schwierige Aufgabe auf Sejla Dzinic gegen die Ungarin Agnes Körösi. Im ersten Satz konnte Sejla teilweise gut mithalten, doch besonders im zweiten Satz spielte die Klosterneuburgerin ihre Klasse aus und gewann in zwei Sätzen. Somit konnten die Klosterneuburger auf 5:1 erhöhen und sich somit den Sieg der Begegnung und den Aufstieg in die Bundesliga sichern.
Obwohl die letzten beiden Spiele nicht mehr entscheidend waren, wurden sie trotzdem ausgetragen um den anwesenden Fans noch gute Spiele zeigen zu können. Im dritten Herreneinzel kam es bei einem Stand von 1:1 in Sätzen zu einer Aufgabe des Klosterneuburgers Lukas Windischberger. Somit konnte Daniel Aigner den Rückstand der Windischgarstner noch auf 5:2 verkürzen.
Das abschließende Mixeddoppel bestritten Manuel Dornig und Daniela Adamec gegen die Ungarn Andras Nemeth und Agnes Körösi auf Klosterneuburger Seite. Nach gutem Spiel mussten sich die Windischgarstner in zwei Sätzen geschlagen geben und der Endstand lautete somit 6:2 für Union Klosterneuburg.

Nach Bekanntgabe des Kaders war es für die Windsichgarstner klar, dass es einer Sensation gleich kommen würde, wenn man gegen die Mannschaft der Klosterneuburger mit insgesamt 6 Ausländern im Kader gewinnen könnte. Die positive Erkenntnis ist jedoch, dass bei Trainingsintensivierung schnell an frühere Leistungen angeknüpft werden kann.
Insgesamt motivierte das Aufstiegsspiel mit den guten Leistungen und den mitgereisten Fans trotz der Niederlage die Mannschaft sehr und lässt sie optimistisch in die Zukunft blicken. So lautet das Ziel für die nächste Saison die Verteidigung des Landesmeistertitels.