Fanatische Fans peitschen den TuS zum Meistertitel

Der TuS Kremsmünster ist Österreichische Meister 2015 | Foto: Ahrens
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KREMSMÜNSTER (sta). Das Final4 der Österreichischen Faustball-Bundesliga (Damen und Herren) fand in Kremsmünster statt. An beiden Tagen eine übervolle Halle, Meistertitel, fantastische Stimmung, kein Wunder, dass Sektionsleiter Klaus Hübner sen. von einem perfekten Wochenende schwärmte. Dabei lag ein hartes Stück Arbeit vor dem Grün-Weißen Meisterteam, musste doch sowohl im Halbfinale gegen Urfahr als auch im Finale gegen Freistadt einem Rückstand nachgelaufen werden, eher der Meisterteller völlig verdient ins Kremstal wandern konnte.

Gar nicht perfekt der Auftakt im Halbfinale gegen Urfahr. Bereits im ersten Satz musste der TuS einer hohen Eigenfehlerquote Tribut zollen und diesen gleich an die Linzer abgeben. "Ich habe dann beim Service Risiko herausgenommen, dann haben wir langsam die Oberhand bekommen", freut sich TuS-Kapitän Klemens Kronsteiner. Ab dem 4. Satz lief die TuS-Maschine dann auf Hochtouren, ein 4:1 Erfolg und der Finaleinzug war die logische Folge. "Vor allem Richie Huemer ist an seine Leistungsgrenzen gegangen, der hat beinahe jeden kurz gespielten Ball erlaufen", so Stefan Wohlfahrt, der zum MVP des Halbfianles gewählt wurde. So hatten die Linzer, ihrer schärfsten Waffe beraubt, dem Druck des TuS nichts mehr entgegenzusetzen.

Finale als Kopie des Vortages

Im Finale gegen Compact Freistadt fühlten sich die über 500 Fans in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Kremsmünsterer Sporthalle in den Vortag versetzt. Wieder starteten die Kremstaler übermotiviert, ein 1:8 Rückstand im ersten Satz und ein 2:7 im zweiten Satz führten zu einem 0:2 Satzrückstand. "Der 3. Satz war entscheidend, da haben wir die Angriffe der Freistädter in den Griff bekommen", erklärt Stefan Winterleitner, der mit seiner Abwehr rund um Christopher und Markus Ahrens vor allem das Service von Freistadts Andreolli entschärfen konnte. Nach dem knappen Gewinn des dritten Satzes rollte der TuS-Express wieder unaufhaltsam, die Sätze 4,5 und 6 waren zur Freude der TuS-Fans eine klare Angelegenheit für Kremsmünster. "Da mussten wir dann auf unsere Joker Georg Kerbl und Florian Winterleitner nicht mehr zurückgreifen", meinten die Coaches Dietmar Winterleitner und Günther Kastler. Zum MVP des Finales krönte die Expertenjury Klemens Kronsteiner.

Bürgermeister fiel nicht vom Meisterteller

Bei der anschließenden Meisterfeier ging´s hoch her, auch Bürgermeister Gerhard Obernberger ließ sich zu einer launigen Rede auf dem Meisterteller hinreißen. "Ein wenig mulmig war mir schon zumute, als mich die Meisterburschen auf dem Teller in die Höhe hievten", freute sich der Gemeindeboss mit seinen Grün-Weißen Faustballern über den bereits 9. Meistertitel für den Stiftsort.

Samstag 28.2.2015
Halbfinale Frauen:
FSC Wels 08 - ÖTB TV Neusiedl/Zaya 4:1 (11:7, 11:9, 7:11, 11:7, 11:6)
Halbfinale Männer:
TuS Raiffeisen Kremsmünster - FBC Linz Urfahr 4:1 (10:12, 11:8, 12:10, 11:3, 11:4)
Sonntag 1.3.2015
Finale Frauen:
Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit - FSC Wels 08 4:2 (11:5, 12:10, 8:11, 6:11, 12:10, 11:7)
Finale Männer:
Union Compact Freistadt - TuS Raiffeisen Kremsmünster 2:4 (12:10, 11:7, 10:12, 3:11, 8:11, 3:11)

Endstand: - Faustball Hallenbundesliga 2015
Frauen:
1. Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit
2. FSC Wels 08
3. ÖTB TV Neusiedl/Zaya
Männer:
1. TuS Raiffeisen Kremsmünster
2. Union Compact Freistadt
3. FBC Askö Urfahr

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