Jeder Punkt zählt im Abstiegskampf

Stefan Gotthartsleitner hatte den Sieg am Fuß
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MICHELDORF (sta). Der als Ersatz für den weiterhin gesperrten Bernd Schrattenecker aufgestellte Torhüter Jürgen Schicklgruber zeigte eine solide Leistung und ließ so wie die gesamte Hintermannschaft gegen den FC Wels nichts anbrennen. Obwohl Wels mehr vom Spiel hatte, schafften sie es nicht, den Ballbesitz in Chancen zu verwandeln. Einzige Ausbeute war ein Latten-Knaller in der ersten Halbzeit. Als man in der cool & fair Arena in Micheldorf schon mit einem torlosen Remis rechnete, hatten dann die Hausherren zwei Minuten vor dem Ende die Chance auf die Entscheidung. Nach einer sehenswerten Aktion bediente Kapitän Mathias Roidinger den Stefan Gotthartsleitner ideal. Der schaffte es aber nicht die hundertprozentige Möglichkeit im Tor zu versenken. Micheldorf liegt damit weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz (15.) der OÖ-Liga.

Memic positiv gestimmt
Das kommende Auswärtsspiel am 2. November (14 Uhr) gegen den Tabellennachbarn aus Eferding wird zu einem 6-Punkte-Spiel. "Wir sind die bessere Mannschaft und haben den besseren Kader. Es war gegen Wels sehr viel Positives zu erkennen, die Mannschaft ist zusammengewachsen. Die Burschen geben alles und ziehen gemeinsam an einem Strang", hofft Coach Memic auf einen Sieg in Eferding. Einfach wirds allerdings nicht. Mit Ulrich Keck und Visar Hasani fehlen gleich beide Innenverteidiger. Auch Stammgoali Bernd Schrattenecker muss noch ein Spiel seiner Sperre absitzen.
Eferding (A), Grieskirchen (H) und zum Abschluss der punktelose Tabellenletzte Bad Goisern (A) - so lautet das Restprogramm der Micheldorfer Kicker vor der Winterpause. "Es ist nicht so einfach. Wir haben eine extrem junge Mannschaft, aber ich hoffe dennoch auf sieben Punkte aus den ausstehenden drei Spielen"

Gatterbauer: „Wir schaffen das!“

Micheldorfs Sommer-Neuzugang Patrick Gatterbauer spricht vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Eferding (Sonntag, 14 Uhr) im Interview über die ersten Monate bei seinem neuen Klub, ein noch nie erlebtes Verletzungspech und die tolle Stimmung in der cool & fair Arena.

Patrick, du bist seit Sommer ein Grün-Weißer: Wie geht es dir bei deinem neuen Klub?
Patrick Gatterbauer: Der Wechsel war genau der richtige Schritt. Hier in Micheldorf ist etwas im Entstehen, es wird auf die Jugend gesetzt. Das ist auch für mich als Routinier eine interessante Aufgabe.

Wie ist der Kontakt zustande gekommen?
Ich kannte meinen jetzigen Trainer Almir Memic noch als Spieler und verstehe mich mit ihm sehr gut. Ich hatte auch andere Anfragen aber Almir und Micheldorf haben sich sehr um mich bemüht.

Vor drei Jahren wärst du schon fast im Kremstal gelandet...
Das stimmt (lacht). Jetzt hat es endlich geklappt. Damals wäre ich gemeinsam mit Sinisa Markovic von Traun nach Micheldorf gewechselt. Daraus ist dann aber leider nichts geworden und ich bin zu Grieskirchen gegangen. Aber jetzt bin ich ja doch etwas verspätet angekommen.

Gegen Gmunden und Wels konnte endlich wieder gepunktet werden - jetzt stehen wichtige Spiele an. Was ist in dieser Saison noch möglich?
Diese Saison ist wie eine Achterbahnfahrt. Auf die Cup-Sensation gegen Allerheiligen und den Auftaktsieg gegen Sierning folgten unglückliche Niederlagen. Der Sieg gegen Gmunden war ganz wichtig. Bis auf Grieskirchen kommen mit Eferding und Bad Goisern in den nächsten Wochen Gegner auf Augenhöhe. In denen müssen wir punkten. Wenn wir in dieser Spielzeit zwischen den Plätzen acht und zehn landen, können wir sehr zufrieden sein. Nächstes Jahr ist die junge Mannschaft dann eingespielt, da wollen wir dann durchstarten.

Ganz ehrlich: Hast du bei einer Mannschaft schon einmal mit so einem Verletzungspech wie in der diesjährigen Saison zu kämpfen gehabt?
Nein, das ist schon nicht mehr normal. Im letzten Spiel hatten wir vier Ausfälle, das war schon fast Weihnachten. Wenn dir aber auf einmal acht Spieler fehlen, und du eh schon einene kleinen Kader hast - dann kann das keine Mannschaft verkraften. Wenn jeder fit ist, sind wir aber schwer zu schlagen. Das haben wir auch im Cup gegen Allerheiligen gezeigt.

Du warst zuletzt von der guten Stimmung bei den Heimspielen in der cool & fair Arena begeistert...
Ich kenne das normal nicht. In Micheldorf erlebe ich das zum ersten Mal, dass eine Stimmung aufkommt. Dieser Verein ist sehr familiär, das merkt man auch auf den Rängen. Man hat einen gewissen Stamm-Kreis an Zuschauern, auch wenn es sportlich nicht so läuft. Das ist für uns Spieler sehr wichtig und motiviert uns. Gemeinsam mt den Fans kommen wir von da unten wieder raus.

Fotos: Staudinger

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