Faustball-Bundesliga
Nußbach ist Staatsmeister

- hochgeladen von Franz Staudinger
NUSSBACH. (sta). Nach dem Hallen-Meistertitel geht auch der Meisterteller am Feld an die Nußbacher Faustballerinnen. In einem hochspannenden Spiel bei rund 30 Grad setzten sich die Kremstalerinnen in Grießkirchen gegen die Urfahranerinnen durch. Bei der vierten Feld-Finalteilnahme errangen sie vor 650 Zuschauern erstmals auch außerhalb der Halle den Titel.
Ein Spiel auf Augenhöhe
In einem hochklassigen Spiel setzten sich die Frauen der Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach mit 4:1 gegen die ewigen Rivalinnen des FBC ASKÖ Linz Urfahr durch. Auch die Satzergebnisse (13:11, 13:11, 6:11, 11:9, 15:13) spiegeln den dramatischen Spielverlauf wider. Drei von fünf Sätzen gingen in die Verlängerung. Nachdem Nußbach die ersten beiden Sätze denkbar knapp für sich entscheiden konnte, riss der Faden im dritten Satz. Mit vielen Eigenfehlern machte sich die Mannschaft von Trainer Marco Salzberger selbst das Leben schwer. Doch sie schafften es, sich im nächsten Satz wieder zu fangen und zeigten mit beeindruckenden Spielzügen, dass sie die Partie unbedingt gewinnen wollen. Der letzte Satz war sowohl für die Spieler als auch für die Fans nervenaufreibend. Die Führungswechsel in diesem Satz schienen kein Ende zu nehmen. Dass dieser Satz fast ausgereizt wurde, brachte einige Gänsehautmomente. Mit dem erlösenden 15:13 holten sich die Damen den heiß ersehnten Meisterteller.
Im vierten Anlauf eines Feld-Finales halten die Nußbacherinnen nun endlich nach den beiden Hallen-Meistertiteln auch am Feld den Meisterteller in Händen. Damit treten sie in die Fußstapfen von Seriensieger Arnreit, die zuletzt vor fünf Jahren beide Titel in einem Jahr gewinnen konnten.
„Wir haben heute vor allem in den entscheidenden Phasen die Nerven bewahrt und gepunktet. Das war der Knackpunkt zum Titel. Das ist genau das, was uns in den letzten Jahren gefehlt hat. Wir sind überglücklich, dass es nun endlich auch am Feld geklappt hat!“, freut sich Nußbach-Zuspielerin Verena Hieslmair über den zweiten Meistertitel in diesem Jahr.
"Die Freude ist riesengroß"
"Das war heute aber auf jeden Fall ein Arbeitssieg. Urfahr hat uns nichts geschenkt und gut dagegengehalten. Aber wir waren heute um den Ticken besser und haben verdient gewonnen. Da ist uns ein großer Stein vom Herzen gefallen, dass es beim vierten Versuch endlich geklappt hat.“, so Erfolgstrainer Marco Salzberger.
Fotos: Stefan Gusenleitner


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