Union SRW Schlierbach
Stranzinger folgt auf Feichtl
Neuer Coach bei der Union SRW Schlierbach: Nach dem Abstieg aus der Landesliga West nahm Meistertrainer Falko Feichtl beim SV Grün-Weiß Micheldorf eine neue Herausforderung an - mit Thomas Stranzinger folgt ihm ein "Insider" der Bezirksliga Süd.
SCHLIERBACH. Der 49-Jährige, der seine Trainerkarriere bei Heimatverein Schlüßlberg gestartet hat, sammelte als Co-Trainer von Grieskirchen bereits Erfahrungen unter den ehemaligen ÖFB-Teamspielern Walter Waldhör oder Helmut Wartinger sowie Ex-Profi-Trainer Thomas Weissenböck. Anschließend war Stranzinger als Cheftrainer bei Klubs aus der Bezirksliga Süd aktiv: Nach sechs Jahren bei Buchkirchen heuerte er in Pichl an. In der Vorsaison stellte er die Mannschaft von Thalheim auf. "Nachdem Meistertrainer Falko Feichtl uns mitgeteilt hat, dass er die Chance, erstmalig in der OÖ-Liga als Trainer arbeiten zu können, ergreifen möchte, haben wir uns mit vielen spannenden Trainerkandidaten beschäftigt. Am Ende ist die Wahl auf Thomas Stranzinger gefallen. Er kennt die Bezirksliga Süd wie seine Westentasche, hat uns in den Gesprächen auch menschlich voll überzeugt", sagt Schlierbachs Sektionsleiter Raphael Watzinger.
"Der ideale Mann für uns"
Auch Ex-Coach Feichtl wünscht Sektionsleiter Watzinger alles Gute: "Falko hatte einen riesigen Anteil am größten Erfolg der Schlierbacher Vereinsgeschichte. Ich wünsche ihm viel Glück bei seiner neuen Aufgabe und ich bin der Überzeugung, dass er mit seiner Art auch in der OÖ-Liga Erfolg haben wird. Dass ein Klub aus einer höheren Liga unbedingt den Schlierbacher Trainer verpflichten wollte, ist auch eine Auszeichnung für die gute Arbeit, die in unserem Verein geschieht." Feichtls Nachfolger soll in der neuen, alten Liga an die erfolgreichen Zeiten in der Bezirksliga anknüpfen. Watzinger: "Nach einem Abstieg ist es wichtig, dass man die Situation richtig einschätzt. Thomas ist der ideale Mann dafür, dass wir uns nach dem Abstieg wieder in der Bezirksliga konsolidieren können."
"Traue der Mannschaft viel zu"
Der Neo-Coach des Stiftsklubs brennt auf die neue Aufgabe: „Es ist eine tolle, junge Mannschaft, die einen richtigen Biss hat und sich weiterentwickeln will. Ich traue dieser Mannschaft für die Zukunft viel zu. So wie ich die Mannschaft bisher kennengelernt habe, denke ich auch, dass sie große Ziele hat.“ Sich selbst beschreibt Stranzinger als „akribischen Arbeiter“, der im Training „immer Vollgas sehen will.“ Nachsatz: „Nach dem Training bin ich aber auch einer, der gerne einmal mit den Jungs zusammensitzt. Natürlich darf da auch der Spaß nicht zu kurz kommen.“
Seine bevorzugte Spielweise? „Ich stehe für offensiven Fußball mit viel Laufarbeit und Kampf. Die Entwicklung der Mannschaft steht im Vordergrund sowie das Einbauen von jungen Spielern.“ Sein Liga-Debüt feiert Thomas Stranzinger am Samstag, 19. August (17 Uhr) mit dem Auswärts-Derby in Windischgarsten.
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