Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach
Titelverteidigung in der Faustball-Bubble

- Nußbachs Mission: Titelverteidigung
- Foto: Valentin Weber
- hochgeladen von Franz Staudinger
Eine Bundesliga-Saison, die an nur zwei Wochenenden ausgetragen wird – das hat es im Faustball noch nie gegeben. Doch in diesem Jahr ist – wie in vielen anderen Bereichen – alles anders.
NUSSBACH. Die Bundesliga-Damen der Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach sind voller Vorfreude und haben dabei ein klares Ziel, nämlich die Titelverteidigung. Weltweit ist das die einzige Faustball-Meisterschaft, die in diesem Zeitraum ausgetragen wird. Der Livestream wird also voraussichtlich heiß laufen.
Die Spielform
Am 13./14. und 21./22. Februar wird die Frauen Faustball Bundesliga in Form einer Bubble im Bundessport- und Freizeitzentrum in Faak am See ausgetragen. Sieben Teams kämpfen um den diesjährigen Hallen-Meistertitel, darunter auch die Titelverteidigerinnen aus dem Kremstal. Mit einem strengen Corona-Präventionskonzept mit regelmäßigen Testungen wird dabei für die höchstmögliche Sicherheit der Spielerinnen gesorgt. Die Sporthalle befindet sich dabei sogar am Hotelgelände und ist fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.
An drei Vorrundentagen spielen die Teams gegeneinander, am 22. Februar finden dann die Finalspiele statt. Die Vorrundenspiele werden aufgrund des komprimierten Spielplans auf zwei gewonnene Sätze anstatt der üblichen drei gewonnenen Sätze gespielt.
Erster Wettkampf seit 5 Monaten
Ohne regelmäßige Wettkämpfe wird es in den ersten Begegnungen zunächst zu einer Standortbestimmung für alle Teams kommen. „Der letzte Wettkampf war das Bundesliga-Finale im September letztes Jahr. Dann sollte im November die Hallenmeisterschaft starten, diese wurde aufgrund der Corona-Situation verschoben. Jetzt geht es aber wieder los und wir freuen uns wieder am Feld zu stehen. Wir sind auf jeden Fall schon gespannt auf die anderen Teams. Die haben wir ja auch schon seit Juli nicht mehr spielen sehen. Wir haben uns gut vorbereitet und werden alles geben, wie gut die Anderen sind, werden wir dann im Spiel sehen.“
Die Vorbereitung verlief in diesem Jahr anders als sonst: „Wir haben uns im Herbst mit Online-Trainings fit gehalten. In der Halle trainieren wir aber erst seit Anfang Jänner. Das ist als Vorbereitung auf das Staatsmeisterschaftsfinale natürlich sehr kurz, aber es war für alle Teams gleich.“, meint Nußbachs Kapitänin Marlene Hieslmair. Aufgrund der veränderten Spielform traut die Angreiferin aus Nußbach auch den Außenseitern Überraschungen zu: „Man muss vor allem in der Vorrunde von der ersten Sekunde an voll im Spiel sein, zwei Sätze sind schnell vorbei. Da können sicher auch Überraschungen passieren. Wir wollen aber keinen Gegner unterschätzen und unser bestes Spiel zeigen, egal wer uns gegenübersteht.“
Am Samstag, den 13.2. treffen die Nußbacherinnen auf die routinierte Mannschaft des FSC Wels 08 (15 Uhr) und die Aufsteigerinnen der DSG UKJ Froschberg (20 Uhr). Am Sonntag, den 14.2. wartet mit ASKÖ Laakirchen Papier (13:15 Uhr) der Dauerrivale und die Niederösterreicherinnen der SPG Wolkersdorf/Neusiedl (17 Uhr), die immer für eine Überraschung gut sind. Am zweiten Wochenende treffen die Titelverteidigerinnen in der Vorrunde noch auf die Finalgegnerinnen des letzten Jahres ASKÖ Seekirchen (13:45) und die Mühlviertlerinnen der Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit (17:30). Am Sonntag, den 22. Februar soll es dann für die Nußbacherinnen ins Halbfinale und Finale gehen.
Zuschauer: keine Zuschauer erlaubt
Livestream:HIER



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