Eine Ausbildung zum "Reifenmechaniker"

Jürgen Götzenbrugger liebt seinen Beruf. Obwohl es maschinelle Hilfe gibt, ist es eine anstrengende Arbeit.
  • Jürgen Götzenbrugger liebt seinen Beruf. Obwohl es maschinelle Hilfe gibt, ist es eine anstrengende Arbeit.
  • hochgeladen von Franz Staudinger

MICHELDORF (sta). Einer der wenigen - wenn nicht sogar der einzige - Vulkaniseur-Lehrling im Bezirk arbeitet bei der Firma Reifen-Wondraschek in Micheldorf. Der 15-jährige Jürgen Götzenbrugger aus Spital am Pyhrn ist bereits der sechste Lehrling, der im Unternehmen in diesem Beruf ausgebildet wird. "Es ist für eine Werkstatt ein Qualitätsmerkmal, wenn es Facharbeiter beschäftigt.
Den Lehrberuf des Vulkaniseurs gibt es schon sehr lange", so Filialleiter Gerhard Sittenthaler. "Es ist ein interessanter Beruf und die Arbeit ist sehr abwechslungsreich", so Götzenbrugger. Er ist im ersten Lehrjahr und besucht derzeit die Berufsschule in Villach.
Während das Montieren und Auswuchten von Reifen eher eine grobe Angelegenheit ist, muss Jürgen Götzenbrugger auch Löcher und Schwachstellen aufspüren und in sorgfältiger Kleinarbeit reparieren oder dem Reifen ein neues Profil verpassen. Es kommt auch vor, dass die Feuerwehr mit einem Wasserschlauch kommt, der nicht mehr dicht ist und repariert werden muss. Seinen doch etwas außergewöhnlichen Berufswunsch hat er seinem Vater zu verdanken. "Ich bin mit ihm zum Reifenwechseln gefahren und war gleich fasziniert von dieser Arbeit."

500 Garnituren eingelagert
Götzenbrugger ist einer von fünf Mitarbeitern. So richtig stressig wird es für das Team wieder ab Ende März. "Dann kommen die Autofahrer und rüsten auf Sommerreifen um. Neben etwa 1000 Neureifen haben wir 500 Garnituren Reifen unserer Kunden eingelagert", so Sittenthaler. "Es ist eine körperlich anstrengende Arbeit, die aber trotzdem viel Spaß macht", freut sich Jürgen Götzenbrugger schon auf den Ansturm der Autofahrer nach dem Winter.

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Foto: Cityfoto
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