Frequenzen = Zukunftsthema für die Wirtschaft!

Besonders für kleine Betriebe sind gute Frequenzen für die mögliche Weiterentwicklung besonders wichtig. WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller (re.) im Gespräch mit  Anna Eder und Marco Polizzi - Inhaber des kleinen Lokales „De Caro“ in Kirchdorf | Foto: WKO
  • Besonders für kleine Betriebe sind gute Frequenzen für die mögliche Weiterentwicklung besonders wichtig. WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller (re.) im Gespräch mit Anna Eder und Marco Polizzi - Inhaber des kleinen Lokales „De Caro“ in Kirchdorf
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BEZIRK (sta). Die WKO Kirchdorf setzt sich vor allem mit der Zukunft des Wirtschaftsraumes „Bezirk Kirchdorf“ auseinander. „Es geht darum neben den kurzfristig notwendigen Handlungen sich über die langfristigen Zukunftsausrichtungen Gedanken zu machen. Die demografische Entwicklung werden Jahr für Jahr mehr ihre Auswirkungen in der Region zeigen. Daher braucht die Region jetzt Über-legungen, welche Maßnahmen gesetzt werden“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller.
Egal ob Fachkräfte, Konsumenten für die regionale Handelslandschaft oder das Sicherstellen der lokalen Infrastruktur, diese Themen sind mit der demografischen Entwicklung eng verbunden. Aus dem vorliegenden Datenmaterial im Bereich der Bevölkerungsentwicklung lassen sich die Herausforderungen der Zukunft ableiten. Fakt für die nächsten 15 Jahre auf die Istdaten des Bezirkes ohne Berücksichtigung von Maßnahmen herunter gebrochen: die Bevölkerungszahl wird stagnieren, aber der Altersdurchschnitt wird sich massiv erhöhen!

Für die Zukunft bedeutet das, auch Überlegungen hinsichtlich Frequenzen anzustellen, um die regionalen Handelsorte bzw. die Nahversorgung zu sichern. „Da braucht es mehr Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Tourismusbetrieben und der übrigen Wirtschaft. Dieses Potenzial wird zu wenig genutzt“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Wenn man bedenkt, dass Menschen in Urlaubs- und Ausflugslaune sich gerne belohnen, sollten entsprechende Packages und Angebote geschnürt werden. Daraus könnten viel mehr Betriebe einen Nutzen ziehen. Tatsache im Moment ist, dass es hier mehr Abstimmung geben muss. Vor allem die Bezirkshauptstadt bzw. der gesamte Bezirkszentralraum müssten dieses Potenzial noch besser nutzen. Dafür braucht es eine stärkere Zusammenarbeit auf lokaler und regionaler Ebene.

„Es geht uns darum, noch stärker in die Zukunft zu schauen und zu analysieren. Wir brauchen Schwerpunkte, die Menschen von auswärts in unseren Bezirk ziehen, ob als Gäste oder zukünftige Bewohner“, sagt der WKO-Obmann. Immerhin weist der Bezirk jährlich mehr als 600.000 Nächtigungen aus bzw. gibt es aus OÖ jährlich etwa 1,3 Millionen Tagesausflüge in den Bezirk. Dieses Potenzial muss genutzt werden. Das Steyrtal und die Pyhrn-Priel Region haben die Kräfte gebündelt und nutzen diese Synergien. Kremsmünster hat sich mit Bad Hall touristisch verbündet, Pettenbach bildet zukünftig mit dem Almtal einen Verband, um aus dem Tourismus einen Mehrwert für den lokalen Wirtschaftsstandort zu schaffen. In der echt o.k.-Region fordern immer mehr die Betriebe, die letztendlich die Tourismusabgabe bezahlen müssen eine gemeinsame Struktur, um ebenfalls einen höheren Mehrwert zu generieren. Die Entscheidungen für die gemeinsame Tourismusregion wird in den nächsten Monaten zu treffen sein. „Es geht um die Zukunft. Wir wollen alle Maßnahmen mit den Unternehmen setzen, um Frequenzen und Kunden für die Betriebe vor Ort zu sichern. Daher müssen wir auch überlegen, wie die Tourismusregionen im Bezirk noch besser zusammenarbeiten können“, sagt der WKO-Obmann.

Tourismusregionen im Bezirk Kirchdorf Nächtigungszahl 2011
Pyhrn-Priel 489.972
Echt o.k.-Region *) 33.280
Steyrtal 11.526

*) echt o.k.-Region steht für oberes Kremstal – gesprochen echt okay! – umfasst die möglichen Gemeinden Inzersdorf, Kirchdorf, Micheldorf, Oberschlierbach und Schlierbach!

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