Kraftwerks-Juwel: Ein Museum liefert Strom

Alfred Fuchs, Martin Schiller, Wolfgang Dilly, JW-Bezirksvorsitzender Thomas Höfer, Susanne Zeitlinger (v.li.). | Foto: WKOÖ
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  • <b>Alfred Fuchs,</b> Martin Schiller, Wolfgang Dilly, JW-Bezirksvorsitzender Thomas Höfer, Susanne Zeitlinger (v.li.).
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MOLLN, BEZIRK (wey). Im Steyrtal hat die Nutzung der Wasserkraft eine jahrhundertealte Tradition. Kein Wunder also, dass an der Steyr auch eines der ersten Wasserkraftwerke Österreichs entstanden ist. 1907 bis 1908 baute die Firma Hofmann & Co das Kraftwerk Steyrdurchbruch mit einer 13,6 Meter hohen Wehranlage. Die drei Francisturbinen aus dem Jahr 1908/1925 sind noch heute in Betrieb. Neben dem alten Kraftwerk wurde 1972 eine neue Anlage errichtet, die mit einer Kaplanturbine ausgerüstet ist. Der Strom, der im Kraftwerk Steyrdurchbruch erzeugt wird, kann den Bedarf von rund 5500 Haushalten decken.
Vor kurzem machte sich auch die Junge Wirtschaft des Bezirks Kirchdorf ein Bild von dem denkmalgeschützten Jugendstil-Juwel, das als meisterhafte Symbiose von Natur und Technik gilt und von Pioniergeist zeugt. "Ohne wirtschaftliches Interesse und Risikobereitschaft wäre es vor 107 Jahren nie zum Bau dieses Kraftwerks gekommen", stellte Alfred Fuchs von der Energie AG eine Parallele zur Jungen Wirtschaft her.

"Orkan" Energiewende
Fuchs skizzierte auch die aktuellen Herausforderungen für das Kraftwerk. Vor allem die Energiewende und der damit verbundene Preisverfall machen dem Kraftwerk zu schaffen. Fuchs verwendete das Bild eines "Orkans", der derzeit über die Energiewirtschaft hereinbricht. Gab es vor einigen Jahren noch zirka acht Cent pro Kilowattstunde Strom, sind es derzeit nur knapp über drei Cent. "Damit kämpfen wir, aber wir werden und müssen uns dieser Situation stellen", so Fuchs.
Im Anschluss sorgten Stefan Lindorfer und Horst Höller, zwei ehemalige Mitarbeiter, bei den spannenden Führungen mit ihren Erzählungen für Staunen.

E-Fahrzeuge präsentiert
Abgesehen vom Blick hinter die Kulissen des Kraftwerks gab es großes Interesse an den E-Bikes von Intersport Pachleitner. Das Autohaus Seidl aus Molln war mit einem E-Auto präsent. Das Technologiezentrum Kirchdorf präsentierte die diesjährigen Preisträger des Wettbewerbs "business pro austria".

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