Bezirk Kirchdorf
Lichtblicke in der Gastro-Branche

Nicht alle Wirte sperren zu. Ganz im Gegenteil: neue Lokale im Bezirk Kirchdorf eröffnen. | Foto: Staudinger
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  • Nicht alle Wirte sperren zu. Ganz im Gegenteil: neue Lokale im Bezirk Kirchdorf eröffnen.
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Trotz "Wirtesterben": Es gibt auch positive Beispiele aus dem Bezirk Kirchdorf, neue Lokale eröffnen.

BEZIRK. Das traditionelle Wirtshaus ist seit jeher ein zentraler Bestandteil der österreichischen Kultur und Gesellschaft. Es dient nicht nur als Ort des Genusses, sondern auch als sozialer Treffpunkt. Insgesamt gibt es derzeit etwa 60 klassische Speiselokale im Bezirk Kirchdorf. Zuletzt haben immer wieder Betriebe geschlossen. Aber: Die Wirtschaftskammer Kirchdorf verzeichnete in den vergangenen Wochen wieder mehr Anfragen betreffend Gründungen und Übernahme von Gastronomiebetrieben. „Die Branche bietet gute Zukunftschancen. Diese werden offensichtlich jetzt wieder verstärkt wahrgenommen“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. „Wer Menschen mag und mit Ihnen gerne kommuniziert, ist in diesen Berufsfeldern richtig am Platz."

Seit Aschermittwoch bereichert ein neuer Gastronomiebetrieb die kulinarische Szene in Micheldorf in der Nähe des Michelparks. Bürgermeister Horst Hufnagl ließ es sich nicht nehmen, das neue Wirte-Ehepaar des "blauen Hirschen" persönlich zu begrüßen und überreichte ihnen ein kleines Präsent. Zehn Jahre lang führten Birgit und Martin Baumgartner aus Leonstein die Jausenstation Weiss’n am Sattel in Nußbach. "Es war für uns eine wunderschöne Zeit, aber nun sind wir bereit für etwas Neues hier in Micheldorf", erklärt Birgit Baumgartner.

Jausenstube" Blauer Hirsch" in Micheldorf: Bürgermeister Horst Hufnagl mit Birgit Baumgartner. | Foto: Staudinger
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Vom Techniker zum Wirt

122 Jahre war der Gasthof zur Kaiserin Elisabeth in Steyrling im Besitz der Familie Schwarz. Jetzt wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. "Aus gesundheitlichen Gründen kann ich das Gasthaus leider nicht mehr weiter betreiben", so Sigi Schwarz. Die Steyrlinger Hans und Sandra Zettl werden den Betrieb nach umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten weiterführen. Die Eröffnung ist im Juni geplant. Der Werkzeugmacher und die Psychologin sind Quereinsteiger in der Gastro-Brache. Hans Zettl: "E ist natürlich eine Herausforderung für uns, aber ich erfülle mir damit auch einen Traum. Wir sind uns sicher, dass es funktioniert. Wir haben einen guten Familienverbund. Alle helfen mit, die Bevölkerung in Steyrling steht hinter uns." Geöffnet soll die "Kaiserin" künftig von Donnerstag bis Sonntag sein.

Kein Aprilscherz!

Bereichert wird auch die Gastrolandschaft in Wartberg an der Krems. Das Traditionsgasthaus Neuhauser eröffnet am 1. April mit der neuen Betreiberin Anna Neuhauser-Riedler seine Türen. Geplant ist von Sonntag bis Donnerstag ein Mittagsbetrieb. "Am Sonntag möchten wir den traditionellen Frühschoppen beibehalten. Am Donnerstag haben wir auch am Abend offen. Da dürfen unsere Gäste auch auf die eine oder andere Veranstaltung gespannt sein", so Neuhauser-Riedler. Über ein neues Restaurant dürfen sich auch die Kirchdorfer freuen. Verena Gruber und Claus Birklbauer beendeten ihre Arbeit im Restaurant Badhaus in Bad Hall und machen sich in der Bezirkshauptstadt selbstständig. Mit dem Namen "VC" eröffnen sie ihr Restaurant/Bar Mitte April am Hauptplatz. Gruber: "Wir werden gehobene österreichische Küche mit internationalem Einfluss anbieten. Ich denke, dass gerade in diesem Bereich in Kirchdorf Bedarf vorhanden ist."

Nicht alle Wirte sperren zu. Ganz im Gegenteil: neue Lokale im Bezirk Kirchdorf eröffnen. | Foto: Staudinger
Hans & Sandra Zettl übernehmen von Sigi Schwarz (li.). | Foto: Angelo Poletto
Jausenstube" Blauer Hirsch" in Micheldorf: Bürgermeister Horst Hufnagl mit Birgit Baumgartner. | Foto: Staudinger
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Katharina Reiter engagiert sich mit ganzem Herzen als freiwillige Rettungssanitäterin an der Ortsstelle Pregarten (Bez. Freistadt).  | Foto: OÖRK/Ziegler
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Rotes Kreuz hilft
Wir sind da! Freiwillige sichern Hilfe, die es sonst nicht gäbe

Die Gegenwart stellt uns vor große Herausforderungen, die ohne Freiwillige nicht zu bewältigen sind. Um dieses Hilfe-Netzwerk dauerhaft stabil zu halten, braucht es Menschen, die sich mit Herzblut für andere engagieren. Eine von ihnen ist Katharina Reiter. Sie absolvierte ihr Freiwilliges Sozialjahr und engagiert sich seither freiwillig im Rettungsdienst an der Rotkreuz-Ortsstelle in Pregarten. „Mir war sofort klar. Ich bleibe beim Roten Kreuz. Hier kann ich Menschen helfen, Erfahrungen sammeln...

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