Home Office und Co.
Neue Arbeitswelten und Entwicklungen
Der Arbeitsmarkt ist flexibler und dynamischer geworden, die Anforderungen an die Mitarbeiter vielfältiger.
BEZIRK. Die Arbeitswelten verändern sich. Belastungen für Mitarbeiter und Führungskräfte in den Organisationen sind ein großes Thema. Der Mitarbeiter verlässt früh morgens die Wohnung, geht täglich acht bis neun Stunden zur Arbeit, kehrt nach getaner Arbeit nach Hause zurück und verbringt einen ungestörten Feierabend. Das war die Arbeitskultur und -organisation unserer Eltern und Großeltern. Was jahrelang Bestand hatte, ist durch technische und kulturhistorische Entwicklungen längst Geschichte. Heute erst recht – nicht erst seit der Pandemie ist Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt das Gebot der Stunde, und das sowohl in Richtung Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber. "Home Office", "Zoom-Meeting", "verschlüsselte Datentransfers" oder "Intranet". Alles Begriffe, die vor der Digitalisierung kaum existierten. "Heute sind das die geflügelten Begriffe in einer neuen Arbeitswelt, die allerdings morgen schon wieder alt sein werden", weiß Karin Scharl von der Praxisgemeinschaft "werden" in Schlierbach. Ihr Angebot richtet sich vor allem an Betriebe und Einzelpersonen, deren Teams und Führungskräfte mit den sich rasant verändernden Bedingungen in der Arbeitswelt zurechtkommen müssen. "Führungskräfte sind heute anderen Fragen ausgesetzt, Hierachieebenen sind oft flacher als früher. Was aber bleibt, sind gruppendynamische Prozesse, das Zwischenmenschliche, das die Kommunikationsebene prägt", so Scharl, die überzeugt ist: "Wenn es um ein gesundes Miteinander am Arbeitsplatz geht, können Reflexion und Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung einen positiven Beitrag leisten."
Leben bedeutet Wandel
Da die Arbeit einen großen Lebensbereich abbildet, steht auch sie im Zeichen kontinuierlicher Veränderung. "Unsere Sicht auf die Arbeit und die Art, sie zu erledigen, haben sich über Jahrhunderte verändert. In der jüngsten Vergangenheit schneller denn je. Darum ist es wichtig, sich genau jetzt mit der Veränderung der Arbeitswelten auseinanderzusetzen", so Scharl.
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