Neue Software minimiert Risiko
Christian Mayr aus Wartberg gewinnt beim "Business pro Austria"
WARTBERG (sta). Die besten Business-Ideen der Region finden und fördern - darauf konzentriert sich der Wettbewerb im Rahmen von business pro austria. Die Zielgruppen sind Kleinunternehmer und Betriebe die ein zweites Standbein aufbauen möchten aber auch Neugründer und Jungunternehmer mit neuen Ideen. Seit vier Jahren wird der Wettbewerb in der Region abgehalten. Eine Jury kürte heuer Christian Mayr zum Gewinner. Der Wartberger Raumausstatter entwickelte eine Software zum Bearbeiten von Groß-Keramikplatten. "Vor fünf Jahren haben wir die erste Großkeramik verarbeitet und damit alle denkbaren Probleme mitgemacht - lange Lieferzeiten, die Gefahr des Vermessens und des Verschneidens, sowie die Bruchgefahr und dem Platzproblem auf der Baustelle." Mit der Software ist es möglich die Auftragsabwicklung um 80 Prozent zu reduzieren und dabei wesentlich weniger Fehler zu machen. Über einen Fadenkreuzlaser werden Abmessungen vor Ort in einen Tablet-PC eingegeben. Alle Ausschnitte werden eingezeichnet, Fugen eingeteilt und Materialfarben definiert. So können auch Angebote und Aufträge bereits vor Ort erledigt werden. Gelagert und bearbeitet werden die Platten beim Lieferanten.
Den zweiten Platz belegte Johannes Straßmayr aus Kremsmünster, der ein App für den präventiven Hochwasserschutz entwickelte, knapp gefolgt von Dominik Aigner aus Molln, der mit 3D-Druck auf alle Materialien mit einer Lieferzeit von nur 24 Stunden, ein Unternehmen gründen möchte. Insgesamt gab es fünf Einreichungen. Das Technologiezentrum Kirchdorf (TIZ) bietet den Gewinnern ein Coachingprogramm an, das ihnen helfen soll, ihre Ideen bis zum Erfolg weiterzuentwickeln. Schritt für Schritt einem Prozess folgend, mit der Unterstützung von Profis aus der Region.
Fotos: Cityfoto/Heim
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.