Regionale Wirtschaftsmeinungen stärker bündeln

Herbert Gösweiner, Rudolf Mark und WB-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller (v.li.). | Foto: ÖVP
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Der Wirtschaftsbund im Bezirk Kirchdorf sieht sich als regionale Interessens-plattform für die Unternehmerinnen und Unternehmer. „Die Politikverdrossenheit in der Unternehmerschaft steigt ständig, kein Wunder. Erfreulich ist, dass der Wirtschaftsbund als Sprachrohr für die regionalen Anliegen der Wirtschaft gesehen wird“, sagt WB-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller mit dem Hinweis auf die steigende Anzahl von Mitgliedern. Grund für diese Entwicklung ist die Arbeit der Wirtschaftsbundfunktionäre, die nicht die parteipolitische Sichtweise in den Vordergrund stellen, sondern für die einzig die wirtschaftliche sachliche Sicht zählt.

„Wir sehen unsere Aufgabe darin, Anliegen zu den politischen Entscheidungsträgern zu transportieren und Lösungen zu fordern“, sagt Klaus Aitzetmüller. Um hier ent-sprechende Kraft zu entwickeln, ist es notwendig zu erfahren, wo der Schuh drückt. Die Anliegen sind auch auf der regionalen Ebene zahlreich. Immer wieder wird der WB damit konfrontiert, dass die Bürokratie über Hand nimmt. Zu diesem Thema gibt es die meisten Meldungen. „Es schaut so aus, als ob die Unternehmen die Melkkuh der Nation wären. Aber wenn es um die Anliegen von Betrieben geht und damit um die Sicherung von Arbeitsplätzen werden die Gesetzgeber etwas schwerhöriger“, sagt Klaus Aitzetmüller und weist damit auf eine weitere Tatsache hin. Nur etwa 2 bis 3 Prozent der Wahlberechtigten sind Unternehmer und Unternehmerinnen. Also für die politischen Parteien wenn es um Stimmen geht, ein vernachlässigbarer Teil. „Daher ist es notwendig dass die Meinungen aus der Wirtschaft gebündelt werden“, sagt der WB-Bezirksobmann.
Im Bezirk selbst wird der WB-Bezirksobmann nicht müde, die Themen „Auswirkun-gen der demografischen Entwicklungen“ und „Entbürokratisierung“ ständig zu trom-meln. „Egal was ein Unternehmen beantragt. Dahinter verbergen sich zahlreiche Formulare, die ausgefüllt werden müssen und man eigentlich nicht weiß für was“, sagt Klaus Aitzetmüller. Genau das soll aufgezeigt werden und praktikable Lösungen gefunden werden. Zuständig dafür sind die gesetzgebenden Organe. „Da brauchen wir mehr Basisbezug der Verantwortungsträger“, fordert Klaus Aitzetmüller.

Der WB Bezirksobmann freut sich bei der Tour der Jahreshauptversammlungen durch den Bezirk über sehr positive Rückmeldungen. „Es tut gut, wenn wir Mei-nungsbildner der regionalen Wirtschaft, wie KommR Rudolf Mark für lange Mitgliedschaft ehren dürfen“, sagt Klaus Aitzetmüller. Bei den vergangenen Jahreshauptver-sammlungen wurde Herbert Gösweiner wieder als WB-Obmann in Spital am Pyhrn, Christian Wendl als Hinterstoderer Obmann, Hans Ortner als Obmann von Klaus/St. Pankraz und Klaus Aitzetmüller als WB-Obmann in Steinbach/Ziehberg bestätigt. Der Wirtschaftsbund, die regionale Wirtschaftsplattform zählt derzeit 766 Mitglieder. Viele Mitglieder sind in der letzten Zeit aufgrund der politischen Situation als außerordentliche Mitglieder beigetreten. „Denn eines ist klar. Es geht um unser Wirtschaft im Be-zirk, nicht um Parteiinteressen“, sagt der WB-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller abschließend.

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