Tischler-Lehrlinge der Berufschule Kremsmünster zeigen, was sie können

Die erfolgreichen Lehrlinge aus Kremsmünster:  Michael Hinterleitner, Stefi Mühllehner, Selina Pöchgrabner und Philipp Leithenmüller, | Foto: BS Kremsmünster
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  • Die erfolgreichen Lehrlinge aus Kremsmünster: Michael Hinterleitner, Stefi Mühllehner, Selina Pöchgrabner und Philipp Leithenmüller,
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KREMSMÜSTER (sta). Im Rahmen des Wettbewerbes "jugend innovativ" nahmen Tischlerlehrlinge der Berufschule KRemsmünster am österreichischen Schulwettbewerb in der Kategorie "Design" teil.
560 Projekte aus ganz ÖStereich wurden heurer eingereicht, davon 52 in der Kategorie "Design". Die Berufsschüler aus Kremsmünster konnte sich dabei gegen ein ganzes Heer an HTL-Maturaprojekten durchsetzen und belegten den zweiten Platz. Ihr Projekt "MaMuSiKu" schaffte es als bisher einziges Projekt einer Berufschule ins Finale.

Massagesessel mit viel Talent
MaMuSiKu (MassageMusik,SitzenKubus)- ist ein Massagesessel aus Fichtenholz, der im unbenützen Zustand wie ein Quader aussiet. Erst durch die Benützung offenbart sich das wahre Talent dieses Möbels.
Während die aus einzeln gelagerten Fichtenstäben bestehende Sitzfläche nach unten fährt, wird mittels verborgenem Hebel die Rückenlehne nach oben gedrückt und bietet damit dem Sitzenden zusätzlichen Halt und Komfort. Durch die gepolsterte Lagerung der Fichtenstäbe entsteht bei jeder Bewegung ein leichter Massageeffekt, der sich an den Körper anpassenden Stäbe.
Eingebaute Lautsprecher die sich mühelos von jedem Handy per Bluetooth ansteuern lassen, machen MaMuSiKu zum Gesamtklangkörper, der den Benutzer in seiner Lieblingsmusik versinken lässt. Klare Formen sprechen die Zielgruppe an. Der geradlinige und unaufdringliche Kubus ist ein Paradebeispiel dafür: Klar in seiner Form, natürlich schlicht in der Materialwahl und wandelbar im Sinne des Komforts.

Ein Projekt, das im Freigegenstand „Kreatives Gestalten“ an der Berufsschule gestaltet wurde. Lediglich 50 Unterrichtsstunden standen zur Verfügung um einen Prototypen für ein Sitzmöbel zu entwerfen und anzufertigen. Zum Vergleich: in manchen Konkurrenz-Projekten anderer Schulen stecken mehr als tausend Stunden.

Schüler mit "Überstunden"
"Betrachtet man die Ausgangsbedingungen, die unserer Schüler hatten und die zeitlichen Ressourcen, wurde der Aufwand durch die Teilnahme am Wettbewerb und die dadurch notwendige Dokumentation sämtlicher Schritte sehr stark erhöht. Auch bedurfte der auf den ersten Blick ganz einfache Mechanismus des Hebens der Rückenlehne und Senkens der Sitzfläche mancher Probeläufe und Tüfteleien.
Umso bewundernswerter war die Ausdauer und Motivation mit der das Team die vielen Stunden und zusätzlich notwendigen Überstunden einbrachte und erarbeitete. Das alles neben den regulären Stunden in der Berufsschule. Wiederum ein Beweis wie leistungsfähig und leistungswillig Jugendliche sein können", sagt Direktor Hans Bartl.

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Foto: Cityfoto
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