Tourismus: Region hat beste Zukunftsvoraussetzungen

Skiklub Präsident Gerold Hackl, Elisabeth Schmeißl, Prof. Peter Zellmann, WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller und Bgm. Helmut Wallner wollen mehr Begeisterung für den Tourismus in der Region schaffen (v.li.). | Foto: WKO Kirchdorf
  • Skiklub Präsident Gerold Hackl, Elisabeth Schmeißl, Prof. Peter Zellmann, WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller und Bgm. Helmut Wallner wollen mehr Begeisterung für den Tourismus in der Region schaffen (v.li.).
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HINTERSTODER. Der Kurs des Bezirkes Kirchdorf im Bereich Tourismus wurde bestätigt. Die sogenannte Tourismuslandkarte der Wirtschaftskammer mit den Themenschwerpunkten liegt eigentlich voll im Trend. Die Voraussetzungen wie tolle Landschaft und damit verbunden erstklassige Freizeitmöglichkeiten sind vorhanden. Der Gästemarkt liegt vor der Haustür. Aus einer drei- bis vier stündigen Anreisezeit aus dem östlichen Gegenden gerechnet, ergibt dies ein interessantes Zukunftspotenzial.

„Jetzt müssen wir endlich die gesamten Kräfte im Bezirk bündeln und mehr aus dem Bisherigen machen. Der Tourismus braucht mehr Begeisterung in der Region“, sot Kirchdorfs Wirtschaftskammer-Obmann Klaus Aitzetmüller.

Der Tourismus- und Freizeitmarkt hat Zukunftspotenzial

Das Verhalten vor allem der Österreicher und der Deutschen hat sich verändert. Die Gäste wollen zwei- bis dreimal pro Jahr Urlaub machen. „Österreich entwickelt sich seit Jahren zum klassischen Kurzurlaubsland. Die Region ist daher gefordert, genau auf diesen Urlaubstyp zugeschnitten interessante Angebote zu machen“, so Peter Zellmann. Er betonte, dass es die allgemeine Volkswirtschaft in Österreich ohne Tourismus sehr schwer haben würde, weil eben vieles auf Tourismus aufgebaut sei.

Der Zukunftsforscher stellte der Tourismuswirtschaft im Bezirk ein gutes Zeugnis aus, da sich die Nächtigungen in etwa in Sommer- und Wintertourismus aufteilen. Ein wichtiger Faktor, der für die Zukunft in der Freizeitwirtschaft besondere Bedeutung hat.

Gerade richtig vor dem Start der Wintersaison sagte Peter Zellmann: „Ein Wintertourismus ohne Skifahren wird nur begrenzt funktionieren und kaum den erwarteten Nutzen bringen.“ Viele Kleinigkeiten seien es, die den Gast begeistern. Dies beginne beim Frühstück, das bereits Herzlichkeit ausstrahlen müsse. Im Zeitalter der totalen Information über das Internet, punkten die Unternehmen vor allem mit der Persönlichkeit der Chefs sowie der Mitarbeiter. Hier sei in Zukunft ein spezielles Augenmerk zu legen. Daher spielt die Ausbildung in den Betrieben eine noch größere Rolle. Stadttourismus und Tourismus in den ländlichen Regionen dürfen nicht vermengt werden.

„Die ländlichen Regionen bieten einen Lebensstil, den sich viele Gäste wünschen, diesen im Urlaub zu erleben. Das Erlebnis sei dabei das Wichtigste. Die damit verbundenen Traditionen und Kulturen sind wichtige Faktoren“, stellt Professor Zellmann fest.

Die Wirtschaftskammer Kirchdorf sieht sich in ihrem Weg betreffend Zukunft im Tourismus bestätigt. Ein Bereich, der vor allem in den ländlichen Regionen für Einkommen sorgen kann. „Klar ist dass es eine stärkere Zusammenarbeit unter den Verbänden im Bezirk geben muss. Und das sehen und hören mit den Augen bzw. mit den Ohren der Gäste wird noch viel mehr Beachtung finden müssen“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Der Gast hat Erwartungen. Nur auf diese muss die Tourismuswirtschaft im Bezirk reagieren. „Prof. Zellmann hat viele Herausforderungen direkt angesprochen. Meinungen von außen sind Motivation für Innen überaus wichtig“, ziehen die Verantwortlichen der WKO Kirchdorf eine erfolgreiche Bilanz über den ersten Tourismusabend des Bezirkes in Hinterstoder.

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