Weibliche Dominanz bei den Nachwuchstalenten der Handwerksbäcker
Mit dem zweiten Platz sichert sich Michaela Hubmer aus Wartberg das Ticket für den Bundeslehrlingswettbewerb
WARTBERG (sta). Im oö. Bäckerhandwerk dominiert beim Nachwuchs das weibliche Geschlecht – zumindest wenn es nach dem Ergebnis des diesjährigen Landeslehrlingswettbewerbes der oö. Bäcker geht, bei dem in der Berufsschule 10 Linz elf Mädchen und sechs Burschen ihr fachliches Können unter Beweis stellten.
Als beste Nachwuchsbäckerin setzte sich nämlich Cornelia Zöbl aus Geboltskirchen (Lehrbetrieb Josef Scharinger, Haag am Hausruck) durch. Mit dem zweiten Rang sicherte sich auch Michaela Hubmer aus Wartberg/Krems (Lehrbetrieb Kremstaler Hofbäckerei Resch GmbH, Wartberg/Krems) das Ticket für den Bundeslehrlingswettbewerb, der am 14. und 15. Juni in Salzburg ausgetragen wird.
Fachlich gefordert waren die 17 Nachwuchstalente der oö. Handwerksbäcker beim Landeslehrlingswettbewerb nicht nur in einer schriftlichen Prüfung, sondern vor allem auch bei einer ganzen Reihe von praktischen Wettbewerbsarbeiten. Ihre handwerklichen Fertigkeiten zeigten sie beim Drehen von Salzstangerln, Flechten von Zöpfen, Flesserln und mehrteiligen Striezeln. Eifrig machten sie außerdem Kaisersemmel, formten Wecken und stellten verschiedene Sorten Plundergebäck her. Besonders viel Kreativität zeigten die Jungbäckerinnen und Jungbäcker bei der Anfertigung der Dekor- und Schaugebäcke.
Landesinnungsmeister-Stellvertreter Reinhard Honeder zeigte sich beeindruckt von den tollen Leistungen der Nachwuchsbäcker: „Es ist wichtig, dass sich nach wie vor junge Menschen für das Bäckerhandwerk interessieren, denn nur so ist sichergestellt, dass wir auch in einigen Jahren noch ehrlich handwerklich hergestellte, regionale Lebensmittelspezialitäten nach traditionellen Rezepturen genießen können.“
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