Pendeln
Weniger Kosten, dafür mehr Zeit und Lebensqualität!
Fast 10.000 Beschäftigte pendeln aus dem Bezirk Kirchdorf aus. Viel Zeit und Geld bleibt dabei auf der Strecke.
BEZIRK KIRCHDORF. „Hohe Spritpreise und die damit verbundenen Ausgaben führen bei Arbeitnehmern derzeit oft zu intensiven Überlegungen, eine in der unmittelbaren Nähe gelegene Arbeitsmöglichkeit in Erwägung zu ziehen. Diese Phase müssen wir als Region, die vom Arbeitskräftemangel massiv betroffen ist, jetzt nutzen und über die Jobmöglichkeiten in unserer Region entsprechend informieren“, sagt Wirtschaftskammer-Bezirks-obmann Klaus Aitzetmüller bei einem Treffen des Bezirksstellen-Ausschusses in Kirchdorf. "Nicht nur die Kosten sind es. Gewonnene Zeit und Lebensqualität wird für die Menschen immer wichtiger", ist Aitzetmüller überzeugt.
Mehr als 1.000 offene Stellen
„Viele Fakten sprechen derzeit dafür, dass sich Pendler das umfassende und auch vielfältige Jobangebot in der Region etwas genauer ansehen sollten“, sagt Aitzetmüller. Immerhin gab es mit Ende Februar laut Arbeitsmarktservice (AMS) 1.294 sofort verfügbare offene Stellen. "Wir schätzen, dass es sogar mehr sind", so Aitzetmüller. Ein großes Betätigungsfeld sehen die Verantwortlichen in der WKO Kirchdorf auch im Bereich der IT. „In diesem Bereich gibt es in der Region durchaus einen Bedarf. Für entsprechende Projekte wäre das TIZ Kirchdorf hier sicherlich ein toller Boden“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. "Auf alle Fälle wurde vereinbart, weiterhin im Sinne der Region intensiv zusammenzuarbeiten."
TIZ Kirchdorf als Bindeglied
Das Technologie- und Innovationszentrum (TIZ) Kirchdorf, mit Geschäftsführer Matthäus Radner soll künftig eine tragende Rolle haben. „Es soll vor allem für die Industrie- und Handwerksbetriebe einen entsprechenden Nutzen stiften. Es geht uns dabei um eine gute Vernetzungsmöglichkeit der technisch orientierten Unternehmen“, betont der WKO-Obmann. Besonders ausführlich wurde das erfolgreiche Modell der "KTLA" im Ausschuss diskutiert. Eine Ausbildungsform, die einzigartig ist. „Zusätzlich zur Lehre, haben die Jugendlichen eine HTL-Matura in der Tasche und können zum Zeitpunkt der Reifeprüfung bereits auf eine fünfjährige Praxiszeit verweisen“, bringt Radner die Vorteile auf den Punkt.
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