Der Skiweltcup soll 2020 zurückkehren

Helmut Wallner, Bürgermeister von Hinterstoder | Foto: OÖVP
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Herr Bürgermeister, am 1. Jänner kommt die "Gemeindefinanzierung neu". Kommunen sollen mehr Entscheidungsfreiheit erhalten. Künftig soll es auch mehr Kooperationen geben. Was heißt das für Hinterstoder?
Wallner: Allzu viel kann ich dazu noch nicht sagen. Eins ist aber klar: Es wird weiterhin Gemeinden geben, die ihre Pflichtausgaben nicht abdecken können. Das betrifft auch uns. Wir haben keinen Spielraum mehr. Was die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit betrifft, gibt es bereits viele Kooperationen, von der Wasserversorgung bis zum Altenheim. Auch den gemeinsamen Ferienkalender mit Vorderstoder und St. Pankraz wird es wieder in bewährter Form geben.

Wie geht´s mit dem Skigebiet weiter und wann kehrt der Weltcup zurück?
Ob und wie die Entwicklung weitergeht, hängt in erster Linie vom Eigentümer und vom Land OÖ ab. Beim Skiweltcup streben wir 2020 an. Was die Organisation betrifft, wird Herwig Grabner die Aufgabe des OK-Chefs von Gerold Hackl übernehmen.

Wie schaut es in Sachen Hotelbau aus?
Die Baurbeiten beim Explorer Hotel schreiten voran, die Eröffnung ist für Dezember geplant.

Hinterstoder setzt auf Kultur, unter anderem mit dem Projekt "Landschaft revisited". Warum?
Das "Alpineum" ist der Dreh- und Angelpunkt. Wir halten es ständig attraktiv und lebendig. Man soll nicht ein einziges Mal hineingehen und sagen: Das war´s. Nun richten wir einen neuen zusätzlichen Raum für wechselnde Ausstellungen ein. Heuer startet außerdem das Kunstprojekt "Landschaft revisited". Es soll sich dauerhaft in der Gemeinde etablieren. Wir erwarten uns großes Medieninteresse. Und außerdem sind wir bekannt dafür, dass wir manche Dinge anders machen und auch mal andere Wege beschreiten.

Im Rahmen des "Zukunftsprofils" wurden Projekte erarbeitet, die für die Entwicklung bis 2025 maßgeblich sein sollen. Welche sind das?
Wir wollen günstigen Wohnraum schaffen und das "Teilbare Wohnen" forcieren. Bei uns gibt es viele Häuser, die leer stehen oder nur von einer Person bewohnt werden. Wir suchen Wege, hier wieder mehr Leben hineinzubringen. Auch den Radtourismus wollen wir ankurbeln. Derzeit wird der Radweg in die Pyhrn-Priel-Region neu gebaut. Wir möchten einen ordentlichen Anschluss in den Ort schaffen.

Hinterstoder hat für das nächste halbe Jahr den Vorsitz der "Zukunftsorte" übernommen.
Das ist richtig. Der Auftakt wird im Zuge des Landinger Sommers stattfinden. Nicht nur die Zukunftsorte sind eine tolle Sache für uns, sondern auch die Mitgliedschaft bei den "Alpine Pearls". Dadurch bekommen wir mehr Einblick in den internationalen Tourismus. Der Vergleich und das Feedback, wo wir liegen, ist sehr wichtig.

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