Hinterstoder bewirbt sich um Europäischen Dorferneuerungspreis 2018
23 Dörfer aus neun Staaten matchen sich um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2018, der unter dem Motto "weiter denken" steht.
HINTERSTODER. Seit 1990 lobt die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung alle zwei Jahre den Europäischen Dorferneuerungspreis aus. Heuer lautet das Wettbewerbsmotto "weiter denken". Es fordert dazu auf Scheuklappen abzulegen, einen offenen Blick für Neues und Ungewöhnliches zu gewinnen, Innovatives zu wagen, Dorfgrenzen zu überschreiten und gesellschaftliche Vielfalt als Bereicherung zu begreifen. "Wenn Menschen die Initiative ergreifen und aktiv die Zukunftsfähigkeit ihres unmittelbaren Lebensraumes stärken, ist das von unschätzbarem Wert", so der Vorsitzende der Wettbewerbsjury, Charles Konnen.
Mit Steinbach/Steyr gab es 1994 bereits einen Preisträger im Bezirk. Heuer will es auch Hinterstoder wissen. Vor kurzem machte sich die Jury bei einem Rundgang ein persönliches Bild von insgesamt 18 Projekten in der Gemeinde, von den modernen Mobilitätslösungen über den Platz der Vereine mit geplantem Co-Housing-Projekt bis hin zum neuen Explorer-Hotel.
In die Bewertung fließen etwa Maßnahmen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung, zeitgemäße soziale Einrichtungen, Architektur, Siedlungsentwicklung, Ökologie und Energieversorgung sowie kulturelle und Bildungsaktivitäten mit ein. Auch die gewählten Methoden und Strategien sollen von einem ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz sowie von Kooperation und Beteiligung gekennzeichnet sein.
Die Entscheidung fällt Ende Juni, die Preisverleihung erfolgt im September.
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