Nationalpark Kalkalpen: Luchsmahnmal seiner Bestimmung übergeben

Karel Bures, Erich Mayrhofer, Klaus Kastenhofer, Christian Fuxjäger, Othmar Coser von der LPD OÖ,  Hans Kammleitner, Reinhold Haslinger (von links) | Foto: Sieghartsleitner
  • Karel Bures, Erich Mayrhofer, Klaus Kastenhofer, Christian Fuxjäger, Othmar Coser von der LPD OÖ, Hans Kammleitner, Reinhold Haslinger (von links)
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BEZIRK.  „Wegen des illegalen Abschusses von Luchs Juro und weiterer Abschüsse von Luchsen aus dem Bestandstützungsprojekt errichtete die Nationalpark Verwaltung ein Mahnmal. Aufgrund unseres berherzten Engagements für den Erhalt heimischer Artenvielfalt haben sich etliche SpenderInnen gefunden, die mit ihrem Beitrag dieses Luchsmahnmal unterstützten. Dank dieser finanziellen Hilfe konnten wir dieses Mahnmal, das am Hintergebirgsradweg exakt an jenem Ort steht, wo im Jahr 2011 das schweizer Luchsmännchen Juro in die Freiheit entlassen wurde, realisieren. Die Luchsskulptur wird uns in Zukunft entweder daran erinnern, dass hier die Initiative zur Wiedereinbürgung der Luchse ihren Anfang nahm, oder aber daran, dass durch die Ignoranz einiger Menschen die Luchse ein weiteres Mal ausgerottet wurden“, sagte Nationalpark Direktor Erich Mayrhofer.

Zusammen mit dem WWF, der OÖ Jägerschaft, dem Naturschutzbund und den Österreichischen Bundesforsten möchte der Nationalpark Kalkalpen eine überlebensfähige Luchspopulation aufbauen. Dabei kommt der Nationalpark Kalkalpen seinem gesetzlichen Auftrag nach. Die wenigen und streng geschützten Luchse in der Nationalpark Region sind die letzte Teilpopulation in den Ostalpen. Sie bilden einen „Brückenkopf“ zu der Luchspopulation im Böhmerwald und zum Alpen-Karpaten Korridor. Ihr Überleben ist daher von EU-weiter Bedeutung und die Bemühungen der Arbeitsgruppe LUKA (Luchs Kalkalpen) stehen im Fokus internationaler Aufmerksamkeit.

Gefertigt wurde die Luchsskulptur vom tschechischen Metallgestalter Karel Bures, ein international vielfach ausgezeichneter Kunstschmied aus Cerekvice. „Seine Werke zeichnen sich durch seine nur ihm eigene Formensprache aus. Sie werden von BesucherInnen in vielen Klöstern und Schlössern Tschechiens sowie im Erzbischöflichen Palais und im Parlament in Prag bestaunt. Die Luchsskulptur von Karel Bures basiert auf der eisernen Tradition der Eisenwurzen und so wird unsere Kulturlandschaft mit seiner kreativen Schöpfung um ein weiteres Meisterwerk bereichert“, würdigte Franz Sieghartsleitner den Künstler.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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