FPÖ schickt Patrik Reiter ins Rennen
30-jähriger kanditiert bei der Bürgermeisterwahl am 22. April in Micheldorf
MICHELDORF (sta). Patrik Reiter will sich besonders für den Erhalt der Lebensqualität in seinem Heimatort einsetzen: „Die Burg Altpernstein als das Wahrzeichen Micheldorfs muss gerettet und die Möglichkeit einer öffentlichen Nutzung sichergestellt werden. Die Belebung des Ortskerns, eines der größten Kriterien für Lebensqualität in unserer Gemeinde, muss durch angemessene Rahmenbedingungen bestmöglich forciert werden. Nirgendwo in Europa wird so viel Grünland verbaut wie in Österreich. Es ist mir persönlich ein großes Anliegen im Sinne der Nachhaltigkeit, einem Verlust von Naturlandschaften auf Kosten nachfolgender Generationen entgegenzuwirken. Zu einem lebenswerten Ort trägt nicht zuletzt ein breit gefächertes, aufblühendes Vereinswesen bei, das ich nach allen Möglichkeiten unterstützen möchte“, so Reiter.
"War eigenständige Entscheidung der Ortsgruppe"
Eigentlich wollte Ortsparteivorsitzender Christian Hartwagner am 22. April als FPÖ-Kandidat zur Bürgermeisterwahl antreten Dazu kam es aber nicht. Die Mitglieder Ortspartei haben mehrheitlich anders entschieden und schicken nun Patrik Reiter in das Rennen.
Bezirksparteiobmann, Landtagsabgeordneter Michael Gruber aus Pettenbach dazu: „Mir ist wichtig, dass unser Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Micheldorf freiheitliche Werte vertritt und im Sinne der Bevölkerung agiert sowie positive gemeindepolitische Akzente setzt. Die Nominierung eines Kandidaten sowie von Funktionären für öffentliche Ämter ist in unserer Bewegung ein demokratischer Prozess, dem Befindlichkeiten einzelner Akteure hintangestellt werden müssen, denn nur so kann gemeinsam zukunftsfähige Politik gemacht werden. Nach einer längeren Entwicklungsphase, wo unter allen Beteiligten Gespräche geführt wurden, hat sich die Ortsgruppe Micheldorf auf Patrik Reiter als Kandidat für die Bürgermeisterwahl festgelegt. Als Bezirksparteiobmann nehme ich die eigenständige Entscheidung der Ortsgruppe selbstverständlich zur Kenntnis. Einerseits verstehe ich natürlich Christians Enttäuschung, andererseits sitzen wir als Gesinnungsfreunde im selben Boot und ihm müsste als langjährigem Funktionär bewusst sein, dass man sich seiner Verantwortung gegenüber der eigenen Parteibasis nicht entziehen kann“
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