Arbeiten, wo andere Urlaub machen: Gastronomie hat Saison

Jobs mit Mehrwert in der (Berg-)Gastronomie | Foto: Gina Sanders/Fotolia
  • Jobs mit Mehrwert in der (Berg-)Gastronomie
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BEZIRK (wey). Gemeinsam mit Gastronomieleiter Markus Zingerle von den Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen, der Wirtschaftskammer Kirchdorf und dem Arbeitsmarktservice hat die BezirksRundschau vor einigen Wochen die Kampagne "Gastronomie hat Saison – Arbeiten, wo andere Urlaub machen" ins Leben gerufen. „Es geht darum, Arbeitsplätze in der Gastronomie ins richtige Licht zu rücken“, erklärt Wirtschaftskammer-Obmann Klaus Aitzetmüller den Hintergrund der Aktion. Gerade jetzt vor der Wintersaison sind viele Betriebe auf der Suche nach Verstärkung für ihr Team. Die Bewerber stehen aber häufig nicht gerade Schlange. "Ein Selbstläufer ist heute nichts mehr", sind sich die Akteure einig. "Was wäre etwa die Pyhrn-Priel-Region, wenn die Betriebe wegen Personalmangels nicht mehr öffnen können?“, gibt Aitzetmüller zu bedenken. Viele Argumente sprechen für einen Job im Tourismus bzw. in der Gastronomie. Genau wie in anderen Branchen geht auch hier ohne gutes Personal gar nichts. Flexibilität und Teamfähigkeit stehen ganz oben auf der Prioritätenliste. Schließlich gilt es auch in der größten Hektik, souverän und freundlich zu bleiben und bei den Kollegen mit anzupacken, wenn Not am Mann ist. Es gibt aber auch Zeiten, in denen es ruhiger zugeht und in denen man die Umgebung so richtig genießen kann. Gerade in den Berggastronomiebetrieben gibt es nur selten Abenddienste, sodass Familie und Freizeit nicht zu kurz kommen. So wollen die Wirte künftig auch wieder mehr Einheimische für einen Gastrojob begeistern. "In der Berg-gastronomie gibt es sicherlich so manche Herausforderung zu meistern", sagt Markus Zingerle. "Trotzdem gibt es viele schöne Seiten. Die Arbeit auf dem Berg ist für mich der spannendste Bereich in der Gastronomie. Ich kann mir fast nichts anderes vorstellen."

Arbeit "vor der Haustür"
Nicht nur in der (Berg-)Gastronomie gibt es Saisonarbeitsplätze. Outdoorbetriebe, Bergbahnen oder der Sportartikelhandel bieten ebenfalls entsprechende Stellen. Dabei ist es nicht immer unbedingt Voraussetzung, dass man den Beruf von der Pike auf gelernt hat. Wenn man Freude daran hat und Interesse mitbringt, kann man sich in viele Tätigkeiten einarbeiten. Der Lohn sind unter anderem eine abwechslungsreiche Arbeit mit Anti-Langeweile-Garantie und zukunftsorientierte Job-Perspektiven mit leistungsgerechter Bezahlung.

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