Badesee Ressnig
Appé: "Ich kann und werde das Baden nicht verbieten"
Verunsicherung bei Ferlachern wegen behördlicher Verordnung und Abbau der Einstiegshilfen am Badesee Ressnig. Bürgermeister Ingo Appé versichert: "Es darf gebadet werden."
FERLACH. Große Verunsicherung herrscht beim Ferlacher Badesee Ressnig. Nach dem behördlichen Aus für den offiziellen Badebetrieb wissen viele nicht, ob hier überhaupt noch gebadet werden darf. Gerade ältere Menschen haben Bedenken, musste doch die Einstiegshilfe abgebaut werden. Am 28. April wurde seitens der Stadtgemeinde mitgeteilt, dass aus dem Badesee eine "Freizeit-und Naherholungsanlage mit Seezugang" werden muss.
Behörde forderte Badeaufsicht
Die Ansage des Amtsschimmels musste selbst Bürgermeister Ingo Appé zähneknirschend zur Kenntnis nehmen. "Die Verordnung wurde schlagend, da wir keine Badeaufsicht haben. Ich hätte sonst fünf Bademeister gebraucht", sagt Appé. Aufgrund des weitläufigen Gebietes zum Baden wäre die hohe Anzahl der Badeaufsicht nötig gewesen, ein finanzieller und organisatorischer Aufwand, der für die Stadtgemeinde nicht zum Stemmen gewesen wäre.
Parkgebühr bleibt
Der Bürgermeister appelliert dennoch an alle: "Das Baden am Ressnig See ist ja nicht verboten, was die Leute machen, kann ich ha nicht vorschreiben. Die Wiesen sind weiterhin gemäht und gepflegt, die WC-Anlagen sowie der Kiosk sind geöffnet." Auf einen Eintritt verzichtet man seit jeher. Die Parkgebühren werden aber weiterhin eingehoben. "Der Aufwand bleibt für uns derselbe. Dafür wird einiges geboten. Im Herbst wird am Ressnig See eine Calisthenics Park eröffnet", so Appé. Das Naherholungsgebiet ist zudem bei Hundeliebhabern sehr beliebt, da Hunde ein einem eigenen Bereich den Sprung ins kühle Nass wagen dürfen.
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